4 mal 4 Meter großer Felsbrocken löst sich in Mils bei Imst
Zu einem großen Steinschlag kam es am späten Freitagabend gegen 24 Uhr in der Gemeinde Mils bei Imst in Tirol. Laut Polizei löste sich ein etwa 4 mal 4 Meter großer Felsbrocken. Er durchschlug einen Schuppen und traf vermutlich auch den Damm bzw. die Schüttung der südlichen Röhre des Milser Tunnels. Der Felsbrocken traf auch einen Strommasten, den er leicht umdrückte ehe er schließlich zum Stehen kam.
Ein Stromunternehmen nahm anschließend den Masten unter die Lupe, konnte aber schnell Entwarnung geben. An der Röhre des Milser Tunnels entdeckten die Einsatzkräfte einen kleinen Riss. Ob er allerdings vom Felssturz stammt, ist unklar.
Feuerwehr evakuiert vier Wohnhäuser
Auf Anordnung des Bürgermeisters evakuierte die Feuerwehr vier Wohnhäuser. Die Bewohner kamen vorübergehend bei Familienmitgliedern bzw. in einer Raststätte unter.
Keine Verletzten bei Felssturz in Mils bei Imst
Am Samstag werden die Einsatzkräfte eine Drohne über das betroffene Gebiet fliegen lassen und der Landesgeologe wird die Lage beurteilen. Bei dem Felssturz wurde niemand verletzt. Wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unklar. Die Freiwillige Feuerwehr Mils bei Imst war mit 18 Mann im Einsatz.
Mils bei Imst ist eine Gemeinde im Oberinntal. Sie liegt im Bezirk Imst im österreichischen Bundesland Tirol. Mils bei Imst hat 655 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023).
Sturmtief Zoltan wütet über Deutschland und Österreich
Das Sturmtief Zoltan wütet derzeit über Deutschland und Österreich. Dadurch sind derzeit einige Gemeinden in Tirol von der Außenwelt abgeschnitten sind. Außerdem sorgten die heftigen Regenfälle am Freitagmorgen für einen Hangrutsch in Jerzens. Auch in Reith im Alpbachtal ging am Freitag eine Mure ab und erfasste ein Auto, das dort gerade unterwegs war. Sie schob den Wagen von der Straße und drückte ihn gegen einen Baum.