Die im Vergleich zum September um 0,1 Prozentpunkte gesunken auf 2,2 Prozent. Die Quote ist exakt dieselbe wie im Oktober 2018.
Schlusslicht Kaufbeuren
Gut8.400 Allgäuerinnen und Allgäuer waren im Oktober arbeitslos. Weiterhin die niedrigste Quote hat der Landkreis Unterallgäu (1,7 Prozent). Dann folgen Oberallgäu und Ostallgäu mit jeweils 1,9 Prozent, der Landkreis Lindau mit 2,1 Prozent und die kreisfreien Städte Kempten und Memmingen mit jeweils 3,1 Prozent. Schlusslicht im allgäuweiten Vergleich bleibt die Stadt Kaufbeuren mit einer Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent.
Mehr Vorsicht bei Arbeitgebern
Die allgemein negative beurteilte wirtschaftliche Entwicklung hat im Allgäu momentan noch keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit behalten Betriebe ihre Fachkräfte auch dann, wenn die Auslastung nicht mehr so hoch ist. Allerdings plane eine Reihe von Arbeitgebern "aufgrund der Gesamtumstände den Kräftebedarf für die kommenden Monate auch vorsichtiger als in den letzten Monaten,“ sagt Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Der Vergleich der letzten Jahre zeigt, dass die Arbeitslosenquote seit 2015 stetig gesunken ist.
Gute Chancen für Auszubildende
Der Ausbildungsmarkt im Allgäu bleibt weiterhin schwierig für Unternehmen. Es gibt wesentlich weniger Bewerber als offene Stellen. Knapp 4.200 Bewerber konnten aus gut 6.200 Ausbildungsstellen wählen. Immer weniger junge Menschen würden sich für eine betriebliche Ausbildung interessieren, so die Bundesagentur für Arbeit. Am interessantesten finden junge Leute demnach Ausbildungsstellen zum Industriemechaniker, im Verkauf und im Büro. Weniger Bewerber haben Betriebe in der Gastronomie.