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"#rettetdengruenten": Jugendliche richten Online-Petition gegen Umbau des Grüntens zur "Grünten Bergwelt"

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"#rettetdengruenten": Jugendliche richten Online-Petition gegen Umbau des Grüntens zur "Grünten Bergwelt"

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    Zur Zeit steht alles still am Grünten. Familie Hagenauer will den Grünten komplett modernisieren.
    Zur Zeit steht alles still am Grünten. Familie Hagenauer will den Grünten komplett modernisieren. Foto: Matthias Becker

    Seit einigen Tagen sorgt eine Petition auf sozialen Netzwerken für Aufsehen. Drei Allgäuer Jugendliche haben vor einer Woche eine Online-Petition gestartet, die sich gegen die Pläne zum Aufbau einer "Grünten Bergwelt" richtet. "#rettetdengruenten: Der Wächter des Allgäus ist kein Rummelplatz !" heißt die Petition, die bereits über 5.300 Menschen  online unterzeichnet haben (Stand: 16.07.2019, 16:00 Uhr). Auf der Petitionsseite beschreiben Mara (17), Phil (18) und Lucia (19), wie sie nach einer "Fridays For Future"-Demo auf den Grünten gewandert sind und sich dort über die Pläne unterhalten haben. Sie hätten die Nacht dann auf dem Gipfel verbracht und beim Nachdenken Angst bekommen, dass "jahrtausende alte CO2 Speicher nun zu Rummelplätzen gemacht werden sollen". Die Jugendlichen fordern mit der Petition vom Oberallgäuer Landrat Anton Klotz, das Projekt "Grünten Bergwelt" nicht zu genehmigen. Die Meinungen zur Umgestaltung sind in der Bevölkerung geteilt. Die Wirtschaft befürwortet Pläne der Immenstädter Investorenfamilie Hagenauer, die ja bereits die Alpsee Bergwelt in Immenstadt aufgebaut hat betreibt, der Gemeinderat von Rettenberg ist ebenfalls dafür. Umweltschützer dagegen lehnen die Pläne ab. Zuletzt hatte die Investorenfamilie Hagenauer allen Beteiligten Gespräche angeboten, um über die Pläne zu diskutieren. Am Grünten will die Familie 30 Millionen Euro investieren, um unter anderem eine Zehner-Kabinenbahn, eine Sesselbahn und einen Teller-Schlepplift zu bauen.

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