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Arbeitslosenzahlen im Allgäu steigen weiter - Beschränkungen führen zu Entlassungen

Wegen Corona-Lockdown

Arbeitslosenzahlen im Allgäu steigen weiter - Beschränkungen führen zu Entlassungen

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    Agentur für Arbeit (Symbolbild)
    Agentur für Arbeit (Symbolbild) Foto: David Yeow

    Bereits im Dezember war die Arbeitslosigkeit auf einem Höchststand. Dieser Trend hat sich auch im Januar fortgesetzt. Laut Agentur für Arbeit liegt die Arbeitslosenquote jetzt bei 3,6 Prozent, 0,4 Prozentpunkte über dem Vormonat, 0,8 Prozentpunkte über der Quote im Januar 2020. Die Kombination von Viruspandemie und Witterung habe die Arbeitslosenzahl ansteigen lassen, interpretiert die Agentur für Arbeit. Demnach waren im Januar knapp 13.900 Menschen arbeitslos gemeldet, gut 1.500 mehr als im Dezember. 

    Lockdown-Verlängerung hat zu Entlassungen geführt

    "Im Januar erlebt der Arbeitsmarkt bereits seit vielen Jahren die jährlich stärkste Belastung. Schnee und tiefe Temperaturen verhindern die Fortsetzung vieler Arbeiten im Freien", so Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Zum Jahreswechsel werde eine Reihe von Kräften aufgrund des Quartalsendes entlassen. "In diesem Jahr haben die verlängerten Beschränkungen zu weiteren Entlassungen geführt. Dennoch halten erfreulicherweise sehr viele Unternehmen weiter an ihren Mitarbeitern fest", so die Einschätzung von Amtmann.

    Die Arbeitslosenquote in den Allgäuer Landkreisen und kreisfreien Städten im Vergleich zum Vorjahr

    (In Klammern: Quote im Januar 2020)

    • Stadt Kaufbeuren: 4,9 Prozent (4,5)
    • Stadt Kempten: 4,6 Prozent (3,5)
    • Stadt Memmingen: 4,5 Prozent (3,8)
    • Landkreis Lindau: 3,8 Prozent (3,0)
    • Landkreis Oberallgäu: 3,4 Prozent (2,3)
    • Landkreis Ostallgäu: 3,3 Prozent (2,5)
    • Landkreis Unterallgäu: 2,7 Prozent (2,2)
    • Bayr. Allgäu gesamt: 3,6 Prozent (2,8)
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