"Wie immer ging es mir auch bei diesem Experiment um Toleranz und um den Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen", erklärt Mönning ihre Aktion auf Instagram. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, war die 45-Jährige war in einem Latex-Outfit samt Maske in den Städten Landsberg und Augsburg unterwegs. Nur Augen, Lippen und zwei geflochtene Zöpfe waren zu sehen. Für ihr Outfit hatte die Schauspielerin laut eigener Aussage auch viel Zuspruch bekommen.
Augsburg zeigt sicht tolerant
Besonders Augsburg zeigte "sein sonnigstes Gesicht", so Mönning in einem Gastbeitrag des Joyclub Magazins. Doch auch auf ihrer Instagram-Seite gibt es überwiegend positive Kommentare: "Finde deine Aktionen cool", "Einfach ein mega geniales Outfit" und "wäre gern mit dir auf einem Bild /Foto gewesen". Gegenüber der Bild gab Mönning dann allerdings zu, dass sie doch nervös geworden wäre, als sie Polizisten über den Weg gelaufen war. „Ich hatte Angst, dass sie mir sagen würden, ich solle die Maske abnehmen, weil ich mir nicht sicher war, ob das schon unters Vermummungsverbot fällt", so Mönning. Doch auch die Polizei habe entspannt reagiert. Das Vermummungsverbot gilt nämlich nur bei Demos.
Schauspielerin muss Experiment wegen Überhitzung abbrechen
Eine Userin fragt auch, ob man in dem Outfit nicht klaustrophobisch wird. Mönning antwortete darauf, dass ihr nach einiger Zeit ganz schön heiß wurde unter dem Latex und das sie Kreislaufprobleme bekam. Deshalb musste sie nach drei Stunden auch das Experiment abbrechen. Latex wird vor allem im BDSM-Bereich angewendet. Das Material ist enganliegend und nicht atmungsaktiv. Daher kann es darunter auch ziemlich heiß werden.
Nicht die erste provokante Aktion
In einem Fetisch-Outfit in der Öffentlichkeit aufzutreten ist nicht die erste provokante Aktion der Schauspielerin, die ausgerechnet in der Rolle einer Nonne in der Serie "Um Himmels Willen" bekannt wurde. In diesem Jahr ist Mönning, die sich selbst als "Exhibitionistin" bezeichnet, bereits nackt durch Köln spaziert.
Gewagte Perfomance auf Allgäuer Parkplatz
Im Jahr 2018 landete sie wegen einem "Tänzchen" auf einem Allgäuer Parkplatz sogar vor Gericht. Mönning hatte vor drei Männern während der Performance ohne Unterwäsche ihren Rock gehoben. Dumm nur, dass zwei Zivilpolizisten unter den Zuschauern waren, die sie prompt wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigten. Das Amtsgericht Kaufbeuren verurteilte die Schauspielerin damals wegen "Belästigung der Allgemeinheit" zu einer Geldbuße von 300 Euro. Sie selbst bezeichnete ihren Tanz als "Kunstaktion".