Vielen dürfte Antje Mönning aus der ARD-Fernsehserie "Um Himmels Willen" bekannt sein. Darin spielte sie von 2007 bis 2009 die Rolle der Schwester Jenny. So züchtig sie dort als Novizin zu sehen war, so freizügig war sie jetzt in Köln unterwegs. Splitterfasernackt spazierte sie am Wochenende durch die Rheinmetropole.
Die Schauspielerin hatte nicht etwa zu tief ins Glas geschaut, wie manche vielleicht vermuten könnten. Dahinter steckte eine Botschaft: Sie wollte mit verschiedenen Nacktaktionen zeigen, dass Nacktheit etwas sehr Natürliches sei und weder eine Einladung zu Übergriffigkeiten bedeutet noch per se eine Übergriffigkeit darstellt - wenn alle respektvoll miteinander umgehen, schrieb sie auf ihrem Instagram-Account.
Antje Mönning und ihre Begleitung essen nackt in einem Restaurant in Köln
Und bei den Passanten kam das offenbar gut an: "Die Bilanz war so positiv, dass ich ganz begeistert bin", schrieb Mönning. "Oben-ohne-Baden in Köln war für mich als Frau total entspannt, niemand hat geglotzt oder mich beschimpft."
Der krönende Abschluss des Wochenendes sei aber ein Besuch in einem Restaurant gewesen. Mit Genehmigung des Besitzer und des Geschäftsführers durfte Mönning und ihre Begleitung mitten im belgischen Viertel essen - und zwar nackt. Für die Gäste war das anscheinend auch kein Problem. "Die Gäste hat´s gefreut, und auf einmal haben sich alle an verschiedene Tischen sitzenden Menschen mit uns und miteinander unterhalten", freute sich die Schauspielerin. Ihr Fazit lautete deshalb: "Der öffentliche Raum ist nicht so tot, wie einige Menschen behaupten, sondern zumindest hier sehr lebendig."
Antje Mönning macht mit ihrer Freizügigkeit immer wieder Schlagzeilen
Die 46-Jährige sorgte in den vergangenen Jahren mit ihrer Freizügigkeit immer wieder für Schlagzeilen. Ärger bekam die Schauspielerin, als sie sich im Juni 2018 auf einem Parkplatz an der B12 bei Jengen (Landkreis Ostallgäu) vor zwei Zivilpolizisten entblößte. Die fanden das nicht so lustig - gegen Mönning wurde ein Strafbefehl wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses erlassen. Die Schauspieler gab den Vorfall zwar zu, legte jedoch Einspruch ein, weil sie ihr Verhalten nicht als strafbar erachtete. Am Ende gab es eine milde Strafe: Das Amtsgericht Kaufbeuren verurteilte sie nur wegen einer Ordnungswidrigkeit ("Belästigung der Allgemeinheit") zu einer Geldbuße in Höhe von 300 Euro.
Mönning bezeichnet sich selbst als „Exhibitionistin“. Sie empfindet Sexualität und Nacktheit als etwas ganz Natürliches, wie sie erklärt. So verloste sie in der Bild-Zeitung ein Akt-Fotoshooting, war in der Ausgabe April 2010 des Männermagazins Penthouse mit einer erotischen Bilderstrecke vertreten und gab dem Fernsehsender RTL II nackt ein Interview.