Am Sonntag ist der Vulkan Ätna in Sizilien schon wieder ausgebrochen. Wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte, spuckte der Berg am Sonntagmorgen Lava. Außerdem meldete das Institut eine zehn Kilometer hohe Rauchsäule über dem Ätna. In der Folge ging auf mehrere italienische Städte in der Umgebung Ascheregen nieder. Das Video eines Nutzers der Plattform X (ehem. Twitter) zeigt den beeindruckenden Ausbruch.
Flugausfälle wegen Vulkanausbruch in Sizilien: Flughafen Catania schränkt Flugverkehr ein
Wie der Flughafen am Sonntagmorgen via X (ehem. Twitter) erklärte, wurde der Flugverkehr wegen des Vulkanausbruchs vorerst beschränkt. In dem Post schrieb der Flughafen: "Infolge der vulkanischen Aktivität von heute Morgen hat der Krisenstab die Schließung des Sektors B1 und die Reduzierung der Ankünfte auf sechs Flüge pro Stunde angeordnet. Die Passagiere werden gebeten, den Status ihres Fluges gegebenenfalls bei der Fluggesellschaft zu überprüfen."
Glücklicherweise gab es für Reisende aber schon am Abend wieder die Entwarnung. "Wir teilen Ihnen mit, dass die Beschränkungen nach Beendigung der Vulkanascheemission aufgehoben wurden. Dennoch kann es zu Verspätungen kommen. Die Passagiere werden daher gebeten, sich direkt an die Fluggesellschaften zu wenden.", hieß es seitens des Flughafens.
Europas größter aktiver Vulkan: So häufig bricht der Ätna aus
Immer wieder spukt der Ätna, Lava und Asche. Meistens bricht der Vulkan sogar mehrmals im Jahr aus. Er wird von dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie deshalb ständig überwacht. Der letzte Ätna-Ausbruch ist noch nicht einmal zwei Wochen her: Am 23. Juli legte der Vulkan bereits durch einen Ausbruch den Flugverkehr in Catania lahm. Nur ein Monat zuvor, am 5. Juli, brach der Vulkan auf Sizilien auch schon aus und behinderte die Flüge am Flughafen Catania. Das ist aber nicht der einzige Vulkan, der der italienischen Bevölkerung Sorge bereitet: Wegen Erdbeben in Neapel befürchten viele Bewohner den Ausbruch des Super-Vulkans "Phlegräischen Felder".