Am Dienstag ist der Vulkan Ätna in Sizilien erneut ausgebrochen. Wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mitteilte, stand eine dicke Wolke aus Lava, magmatischen Gassen und Gestein über dem Berg. Außerdem meldete das Institut eine sechs Kilometer hohe Rauchsäule über dem Ätna. In der Folge ging auf mehrere italienische Städte in der Umgebung Ascheregen nieder. Bislang gibt es keine Meldungen von größeren Schäden durch den Vulkanausbruch.
Flugausfälle wegen Vulkanausbruch in Sizilien: Flughafen Catania stellt Flugverkehr ein
Wie der Flughafen am Dienstagmorgen auf dem Kurznachrichtendienst X (ehem. Twitter) mitteilte, wurde der Flugverkehr wegen des Vulkanausbruchs vorerst ausgesetzt. In dem Post schrieb der Flughafen: "Aufgrund der eruptiven Aktivität und der Ascheemission wurde der Flugbetrieb ausgesetzt. Aktuelle Informationen über die Wiedereröffnung der Landebahn folgen. Passagiere werden gebeten, sich für Fluginformationen an die Fluggesellschaft zu wenden."
Glücklicherweise gab es für Reisende aber schon am Abend wieder die Entwarnung. Der Flughafen war ab 20:00 Uhr wieder normal geöffnet. "Wir informieren Sie, dass der Flughafen angewiesen wurde, ab 20.00 Uhr Ortszeit wieder vollständig zu öffnen. In Zusammenarbeit mit den Fluggesellschaften hoffen wir, dass die regulären Flugverbindungen so bald wie möglich wiederhergestellt werden können", hieß es in der Mitteilung des Flughafens.
Europas größter aktiver Vulkan: So häufig bricht der Ätna aus
Immer wieder spukt der Ätna, Lava und Asche. Meistens bricht der Vulkan sogar mehrmals im Jahr aus. Er wird von dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie deshalb ständig überwacht. Der letzte Ätna-Ausbruch ist noch nicht einmal ein Monat her: Am 5. Juli brach der Vulkan auf Sizilien bereits aus und legte den Flugverkehr lahm. Das ist aber nicht der einzige Vulkan, der der italienischen Bevölkerung Sorge bereitet: Wegen Erdbeben in Neapel befürchten viele Bewohner den Ausbruch des Super-Vulkans "Phlegräischen Felder".