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Tödlicher Unfall am Hexentanzplatz Thale: Jugendlicher klettert für Foto über Geländer und stürzt in den Tod

50 Meter in die Tiefe

Schrecklich! Jugendlicher klettert für Foto über Geländer und stürzt in den Tod

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    Von Aussichtspunkten am Hexentanzplatz haben Besucher eine spektakuläre Aussicht auf das Bodetal im Harz.
    Von Aussichtspunkten am Hexentanzplatz haben Besucher eine spektakuläre Aussicht auf das Bodetal im Harz. Foto: IMAGO / imagebroker

    Ein schöner Ausflug in den Harz endete am Sonntag für vier Teenager in einer Katastrophe! Die 17- und 18-Jährigen aus der Stadt Bitterfeld-Wolfen und Raguhn (Sachsen-Anhalt) besuchten am Sonntag den etwa 100 Kilometer entfernten Hexentanzplatz, einem 454 Meter hohen Plateau hoch über dem Bodetal im Harz. Unter dem neu gestalteten Plateau befindet sich eine Aussichtsplattform mit Schutzgeländer. 

    Das malerische Bodetal zwischen Thale und Treseburg zieht jährlich viele Touristen an.
    Das malerische Bodetal zwischen Thale und Treseburg zieht jährlich viele Touristen an. Foto: IMAGO / imagebroker

    Teenager will am Hexentanzplatz tolles Foto machen und klettert über Geländer

    Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, kletterte der 17-Jährige über das Geländer, um offenbar ein spektakuläres Foto aus einer besonderen Perspektive zu machen. Seine Freunde hätten noch versucht, ihn aufzuhalten - doch in diesem Moment verlor der Teenager bereits den Halt und stürzte ab! 

    Jugendlicher stürzt am Hexentanzplatz im Harz 50 Meter in die Tiefe

    Der 17-Jährige fiel 50 Meter tief und schlug auf steilen Felsen auf. Die Rettungskräfte konnten den jungen Mann vom Aussichtspunkt nicht mehr sehen, heißt es. Die Bergwacht seilte sich schließlich vom Aussichtspunkt zu dem Teenager ab. Doch für den 17-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er war bereits tot. Die Rettungskräfte konnten nur noch seine Leiche bergen. 

    Seine Freunde, zwei 18-jährige Männer und eine gleichaltrige Frau, standen nach dem Unfall laut Medienberichten unter Schock. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die Jugendlichen. Die Polizei ermittelt nun in dem Fall. Demnach sprechen die Beamten von einem "tragischen Unglücksfall". 

    Profi-Turnerin verunglückt tödlich am Tegelberg im Ostallgäu

    Erst am 15. August ist es auch im Allgäu zu einem tödlichen Absturz gekommen - womöglich ebenfalls wegen eines Selfies. Darüber spekulieren jedenfalls tschechische Medien. Konkret geht es um die  Profi-Turnerin Natálie Stíchová. Die 23-Jährige war Mitte August mit drei Bekannten auf den Tegelberg im Ostallgäu unterwegs. Über den anspruchsvollen Tegelbergsteig wollten sie den Gipfel erklimmen. Doch die junge Frau stürzte vor den Augen ihrer Begleiter rund 70 Meter in die Tiefe und wurde so schwer verletzt, dass sie sechs Tage später im Krankenhaus starb. Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Tschechische Medien zufolge könnte jedoch ein Selfie der Grund für den tödlichen Absturz gewesen sein. Auf ihrer Instagramseite ließ sich Natálka Štíchová immer wieder vor spektakulären Panoramen fotografieren - auch in den Bergen.

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