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Tödlicher Bergunfall im Tegelberg-Klettersteig: Bergsteigerin (23) stürzt ab und stirbt im Krankenhaus

Tödlicher Bergunfall im Ostallgäu

Bergsteigerin stirbt nach Absturz im Tegelberg-Klettersteig im Krankenhaus

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    Am Tegelberg-Klettersteig verunglückte eine junge Bergsteigerin so schwer, dass sie im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen starb. (Symbolfoto)
    Am Tegelberg-Klettersteig verunglückte eine junge Bergsteigerin so schwer, dass sie im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen starb. (Symbolfoto) Foto: Bergwacht Füssen

    Eine Bergtour auf den Tegelberg bei Schwangau (Ostallgäu) unternahm am Donnerstag eine 23-jährige Frau zusammen mit drei Bekannten. Die Gruppe stieg über den Tegelbergsteig auf. 

    Bergsteigerin stürzt im Tegelberg Klettersteig rund 70 Meter in die Tiefe

    Bei dem anspruchsvollem Kletteraufstieg stürzte die junge Frau rund 70 Meter in die Tiefe und wurde dabei schwer verletzt, berichtet die Polizei. Einsatzkräfte der Bergwacht Füssen retteten sie mit Hilfe eines Hubschrauber aus dem Gelände und brachten sie in ein Krankenhaus.

    Doch die Verletzungen der 23-Jährigen waren einfach zu schwer. Am Mittwoch starb sie im Krankenhaus. Im Einsatz waren Retter der Bergwacht Füssen sowie zwei Polizisten der Alpinen Einsatzgruppe.

    Der Tegelberg bei Schwangau

    Der Tegelberg ist ein markantes Bergmassiv in den Ammergauer Alpen im südlichen Ostallgäu. Sein höchster Punkt ist mit 1.881 Metern der Branderschrofen. Das Tegelbergmassiv beginnt im Westen an der Pöllat, ein Wildbach, der am Schloss Neuschwanstein vorbei und unter der Marienbrücke hindurchfließt. Von dort steigt der Bergrücken mit markanten Zacken und Zinnen bis auf 1.455 Meter steil hinauf. Weiter östlich davon erreicht der Grat am Tegelbergkopf 1.587 Meter. Wer auf dem Grat noch etwa einen Kilometer weiter nach Osten wandert, der erreicht die Bergstation der Tegelbergbahn und das Tegelberghaus. Letzteres war früher das königlich-bayerische Jagdhaus von Maximilian II.

    Der Tegelberg ist bei Bergwanderern, Drachenfliegern und Gleitschirmfliegern beliebt. Zahlreiche Wege führen auf das Bergmassiv. So können Wanderer beispielsweise über die Pöllatschlucht und die Marienbrücke oder von der Rohrkopfhütte an der Hauptabfahrt entlang zum Tegelberghaus aufsteigen. Von Süden führt der Ahornreitweg auf den Tegelberg. Daneben gibt es auch mehrere Klettersteige

    Sexuelle Belästigung am Tegelberg

    Am Tegelberg kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, doch auch Vorfälle ganz anderer Art untersucht die Polizei. So hat ein Mann im Juli eine Wanderin sexuell belästigt. Die Polizei sucht nach dem Unbekannten. 

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