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Flughafen Memmingen: Klimaaktivisten der Letzten Generation protestieren am Allgäu Airport

Protest am Allgäu Airport

Klimaaktivisten der Letzten Generation demonstrieren am Flughafen Memmingen

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    Klimaaktivisten der Letzten Generation protestieren am Flughafen Memmingen.
    Klimaaktivisten der Letzten Generation protestieren am Flughafen Memmingen. Foto: Ralf Lienert

    Am Allgäu Airport in Memmingerberg herrscht derzeit Hochbetrieb. Familien kehren aus dem Urlaub zurück oder nutzen die letzten Tage der Sommerferien noch für einen Kurztrip. Klimaaktivisten der Letzten Generation aus Ulm nutzten das geschäftige Treiben nun für ihren Protest.

    Klimaaktivisten protestieren im Terminal des Flughafens Memmingen

    Am Freitagnachmittag gegen 15:00 Uhr packten 15 Demonstranten im Terminal ihre Transparente aus, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Wie die Polizei berichtet, war die Versammlung zuvor nicht angemeldet worden. Die Demonstranten hielten sich demnach nicht an die Auflagen, die die hinzugerufene Polizei anschließend machte. Die Beamten lösten deshalb die Demonstration gegen 16:00 Uhr auf. 

    Flughafen Memmingen: Aktivisten widersetzen sich nicht aktiv der Polizei

    Weder die An- oder Abreise der Fluggäste noch der Flugverkehr selbst wurden durch die Protestaktion beeinträchtigt, heißt es von Seiten der Polizei. Die Polizisten brachten die Demonstranten, die den Flughafen Memmingen nach Auflösung der Demonstration nicht freiwillig verlassen wollten, teils durch unmittelbaren Zwang zur Polizeidienststelle der Grenzpolizeigruppe Memmingen. Dabei wurden ein Demonstrant und zwei Polizisten leicht verletzt. Es kam jedoch zu keinem aktiven Widerstand, so die Polizei.

    Polizei ermittelt wegen Hausfriedensbruch

    Nachdem die Polizisten ihre Arbeit abgeschlossen haben, dürfen alle Demonstranten wieder gehen, heißt es weiter. Die Beamten ermitteln nun wegen Hausfriedensbruchs und Ordnungswidrigkeiten nach dem Versammlungsrecht.

    Klimaaktivisten legen bundesweit Flughäfen lahm

    Während der Sommerferien legten Klimaaktivisten bundesweit mit ihren Protestaktionen Flughäfen lahm. So klebten sich beispielsweise Mitte August zwei Frauen mit den Händen auf dem Rollweg am Flughafen Nürnberg fest, andere blockierten den Flughafen Stuttgart und den Flughafen auf Sylt. Am Flughafen München hielten Aktivisten - ähnlich wie jetzt in Memmingerberg - im Terminal ein großes Banner und Schilder in die Höhe, um gegen den Einsatz von Öl und Kerosin zu protestieren. Störungen im Flugbetrieb verursachten sie damit nicht, so die Polizei. 

    Was die Ulmer Klimaaktivisten mit ihrer Protestaktion am Flughafen Memmingen genau bezweckten und was die Reisenden dazu sagen, lest Ihr in einem ausführlichen Artikel der Allgäuer Zeitung.

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