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Flugzeugabsturz Brandnertal, Brand in Vorarlberg: Flugzeug stürzt in den Alpen ab

Unglück in Vorarlberg

Flugzeug stürzt im Brandnertal in den Alpen ab - Retter stoßen auf Leiche

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    Ein Flugzeug stürzte am Montagvormittag in Brand ab. Der Rettungseinsatz läuft. (Symbolfoto)
    Ein Flugzeug stürzte am Montagvormittag in Brand ab. Der Rettungseinsatz läuft. (Symbolfoto) Foto: IMAGO / Michael Kristen

    Update Dienstag, 14:49 Uhr: 

    Nachdem die Einsatzkräfte am Dienstagmorgen die Fluggastzelle des abgestürzten Kleinflugzeuges im Zalimtal gefunden hatten, haben sie mittlerweile eine Leiche geborgen, berichtet die Polizei. Dabei handelt es sich vermutlich um den Piloten, einen 59 Jahre alten Italiener.

    Flugzeug zerbrach in der Luft

    Nach den ersten Erkenntnissen der zuständigen Flugunfallkommission ist das Flugzeug vermutlich schon während des Fluges, also noch in der Luft, zerbrochen. Die Wrackteile liegen in den Alpen über eine Fläche von mehr als 6.000 Quadratmetern verstreut.

    Kleinflugzeug verlor oberhalb der Absturzstelle schnell an Höhe

    Daten der Austro Control zeigen zudem, dass der Pilot das Gebiet zunächst in großer Höhe überfliegen wollte. Oberhalb der Absturzstelle hat die Maschine dann aber plötzlich an Höhe verloren und ist abgestürzt. Was genau die Ursache dafür war, ermittelt derzeit noch die Flugunfallkommission. 

    An dieser Stelle im Zalimtal stürzte am Montag ein Kleinflugzeug ab.
    An dieser Stelle im Zalimtal stürzte am Montag ein Kleinflugzeug ab. Foto: Landespolizeidirektion Vorarlberg

    Im Laufe des Tages werden die Einsatzkräfte die Flugzeugteile mit einem Hubschrauber bergen. Dann werden ein Sachverständiger und die Kommissionsmitglieder sie untersuchen. 

    Aktuell sind rund 40 Einsatzkräfte aus Polizei und Bergrettung im Einsatz.

    Update Dienstag, 9:28 Uhr:

    Die Polizei meldet, dass die Fluggastzelle des Kleinflugzeuges gefunden wurde. Sie wurde am Dienstagmorgen im Bereich südwestlich des Mottakopfes in einer Seehöhe von in etwa 1.500 Meter über Meer festgestellt. Derzeit würden die Unfallermittler sowie Mitglieder der Flugunfallkommission zu der Absturzstelle gebracht. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch habe zudem einen Flugsachverständigen zum Absturzort bestellt. Währenddessen führt die Alpinpolizei die Spurensicherung am sehr schwer zugänglichen Absturzort durch. Zu den Insassen des Flugzeugs hat die Polizei noch keine Angaben gemacht.

    Update Dienstag, 9:05 Uhr:

    Bei Tagesanbruch am Dienstagmorgen begann die Suche nach dem abgestürzten Flugzeug in Brand in Vorarlberg wieder. Die Suchaktion war am Montagabend, um kurz nach 17:30 Uhr wegen Nebel und schlechten Bedingungen abgebrochen worden. Am heutigen Dienstag sieht es deutlich besser aus. Der Nebel habe sich gelichtet, so dass auch ein Hubschrauber eingesetzt werden konnte. Von der Fluggastzelle fehlte erst noch jede Spur. Sie wurde von den Einsatzkräften in sehr steilem Gelände vermutet. 

    Update Montag, 17:45 Uhr: 

    Die Polizei meldete, dass einzelne Wrackteile durch die Suchmannschaften gefunden wurden. Bisher nicht gefunden wurde jedoch die Fluggastzelle. Die Suchmaßnahmen wurden aus Sicherheitsgründen ausgesetzt, hieß es von der Polizei am Montagabend.

    200 Einsatzkräfte suchen nach abgestürztem Kleinflugzeug in Brand

    Ein Kleinflugzeug ist am Montag gegen 10:15 Uhr nahe der Brüggele Alpe in Brand in Vorarlberg abgestürzt, berichtet die österreichische Polizei. Mehrere Zeugen hörten Flugzeuggeräusche und kurz darauf einen lauten Knall. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte an und stieß vor Ort auf Trümmer des abgestürzten Flugzeugs.  Derzeit sind an die 200 Einsatzkräfte von der Feuerwehr, der Bergrettung vom Roten Kreuz und der Polizei dabei, die Absturzstelle zu lokalisieren. Bisher stießen sie nur auf einzelne Wrackteile, aber noch nicht auf die Fluggastzelle. 

    Hubschrauber und Drohnen können wegen Nebel nicht starten

    Die Einsatzkräfte vermuten, dass das Kleinflugzeug im steilen Gelände abgestürzt ist. Weil dichter Nebel herrscht, können aktuell nur Bergretter nach dem Flugzeug suchen. Weder Hubschrauber noch Drohnen können derzeit aufgrund des tiefhängenden Nebels abheben und das weiträumige Suchgebiet abfliegen. 

    Kleinflugzeug startete vermutlich in Italien

    Bei dem abgestürzten Luftfahrzeug handelt es sich laut Polizei um ein Kleinflugzeug, das vermutlich in Italien gestartet ist. Die Polizei arbeitet jeweils mit einem Team der Austrocontrol und der Flugunfallkommission zusammen. Genauere Informationen zum Flugzeug und den Insassen gibt es derzeit aber noch nicht. 

    Kleinflugzeug stürzt im April 2024 im Ötztal ab

    Erst im April 2024 war ein Kleinflugzeug im Ötztal abgestürzt. Der deutsche Pilot wollte von Italien nach Bad Wörishofen (Unterallgäu) fliegen, als sein Flugzeug plötzlich vom Radar verschwand. Auch damals erschwerte schlechtes Wetter die Suche nach dem Kleinflugzeug. Erst nach einer mehrtägigen Suche entdeckten die Einsatzkräfte das Flugzeugwrack im Bereich des Schrankogels in rund 2.800 Metern Höhe. An Bord befand sich die Leiche des Piloten. Dabei handelte es sich laut Medienberichten um den Betreiber eines Seitensprung-Portals.

     Weitere Informationen folgen. 

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