Die Oberschwäbische Barockstraße ist eine der ältesten und bekanntesten Ferienstraßen in Deutschland. Sie führt durch die besonders reizvolle oberschwäbische Landschaft und verbindet über viele prächtige Bauwerke des Barock miteinander: Kirchen, Klöster, Schlösser und Bürgerhäuser.
Oberschwäbische Barockstraße: Barocke Schätze auf über 800 Kilometer Routenlänge
Auf über 800 Kilometern zeigt die Oberschwäbische Barockstraße den Glanz und Reichtum des Barock in der Region Oberschwaben und verbindet Kultur, Spiritualität, Architektur dieser Epoche mit der malerischen Kulturlandschaft. Ins Leben gerufen wurde die Ferienstraße bereits 1966. Neben einer Hauptroute gibt es mittlerweile auch diverse Nebenrouten, die auch durch angrenzende Regionen führen.

Das sind die Routen der Oberschwäbischen Barockstraße
- Hauptroute von Ulm über Riedlingen, Bad Buchau, Ravensburg, Friedrichshafen, Wangen im Allgäu, Ochsenhausen, Biberach bis zurück nach Ulm. Insgesamt rund 370 Kilometer lang.
- Ostroute von Unterkirchberg über Senden, Illertissen, Altenstadt, Memmingen, Ottobeuren, Kempten, Altusried bis Leutkirch und Kißlegg. Gesamtlänge rund 160 Kilometer.
- Westroute von Riedlingen über Bad Saulgau, Meßkirch, Pfullendorf, Überlingen bis Friedrichshafen. Insgesamt ist die Westroute der Oberschwäbischen Barockstraße rund 178 Kilometer lang.
- Südroute der Oberschwäbischen Barockstraße führt von Meersburg am Bodensee über Kreuzlingen, Romanshorn, St. Gallen, St. Margrethen bis Hohenems. Weite Teile dieser etwa 150 Kilometer langen Route führen durch die Schweiz und am Bodensee entlang.

Insgesamt ist die Oberschwäbische Barockstraße damit deutlich über 800 Kilometer lang. An ihr liegen zahlreiche barocke Bauwerke, die nicht nur besonders schön, sonder teils auch geschichtlich äußerst bedeutend sind.
Das sind die wichtigsten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten an der Oberschwäbischen Barockstraße
- Ulmer Münster, Ulm
- Kloster Wiblingen, Wiblingen
- St. Martinskirche, Erbach
- Kirche St. Peter und Paul und Schloss Laupheim, Laupheim
- Pfarrkirche St. Martin, Biberach
- Kloster Ochsenhausen
- Wallfahrtskirche St. Peter und Paul (“schönste Dorfkirche der Welt“), Steinhausen
- Kloster Schussenried, Bad Schussenried
- Schloss und Pfarrkirche St. Martin, Aulendorf
- Klosteranlage und Münster (“Das kleine Versailles“) in Obermarchtal
- Schloss Bad Wurzach, Bad Wurzach
- Kressbronn am Bodensee
- Neues Schloss (Barockschloss Montfort), Tettnang
- Klosterkirche, Stadtteil Weißenau und mittelalterliche Altstadt von Ravensburg
- Klosteranlage und Basilika in Weingarten
- Renaissance-Schloss und Stadtkirche in Meßkirch
- Schloss Sigmaringen und Altstadt, Sigmaringen
- Kloster Wald
- Münster in Überlingen
- Basilika Birnau am Bodensee
- Bodenseestadt Meersburg mit Burg Meersburg
- Kreuzherrenkloster, Memmingen
- Kloster Buxheim mit Chorgestühl, Buxheim
- Kloster Ottobeuren
- Fürstäbtliche Residenz und Basilika St. Lorenz in Kempten
- Kloster Salem
- Wallfahrtskirche in Maria Steinbach
- St. Georgs-Kirche in Isny im Allgäu

Wie erkenne ich die Oberschwäbische Barockstraße? Ein Barockengel weist den Weg
Das Logo der Oberschwäbischen Barockstraße ist ein barockes gelbes Engelchen auf grünem Grund. Häufig ist dieses Logo mit dem Schriftzug „Oberschwäbische Barockstraße“. Eine kostenlose Broschüre mit Reportagen, Routenbeschreibungen und weiteren Informationen gibt es kostenlos bei Oberschwaben Tourismus unter diesem Link.
Oberschwäbische Barockstraße: Kultur, Landschaft und gutes Essen entlang der Ferienstraße
Entlang der Oberschwäbischen Barockstraße gibt es außerdem viele malerische Städte und Dörfer, idyllische Landschaften und oberschwäbische Kulinarik zu entdecken. Die barocken Schätze der Region können Besucher mit dem Auto, aber auch zu Fuß und besonders gut mit dem Fahrrad entdecken. Unterkünfte gibt es entlang der vier Routen ebenfalls.

Informationen zur Oberschwäbischen Barockstraße
- Gegründet 1966
- Insgesamt vier Routen mit gesamt über 800 Kilometern länge
- Länder: Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern), Schweiz (Ostschweiz) und Österreich (Vorarlberg)
- Hauptroute startet und endet in Ulm
- Weitester Punkt von Ulm ist St. Gallen
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