So ziemlich jede(r) kennt es: Das blaue Dreieck an der Ecke der Schachtel eines Spiels oder Puzzles, auf dem in weißer Schrift „Ravensburger“ zu lesen ist. Seit 1883 gibt es das Unternehmen. Wie es zu dem geworden ist, was es heute ist, kann man im Museum Ravensburger herausfinden.
Die Ausstellung zeigt frühe Spiele und Bücher, beliebte Klassiker und gibt Einblicke in die Entstehung von Spielen und Puzzles. Dabei ist aber nicht nur für Kinder etwas geboten. Auch für Erwachsene ist die Ausstellung interessant. Unsere Redaktion stellt das Museum kurz vor.
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Das Museum Ravensburger - Allgemeine Informationen
Das Museum Ravensburger befindet sich in der Altstadt von Ravensburg (Marktstraße 26) und hat meist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Auch am Montag ist das Museum ab und an geöffnet, hier können die Zeiten jedoch abweichen, oder auch ein Ruhetag eingelegt werden. Die genauen Öffnungszeiten für den Montag sind der Website des Museums Ravensburger zu entnehmen.
Der Eintritt kostet für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren 13 Euro (ermäßigt 11,50 Euro). Kinder ab drei bis 14 Jahre zahlen 10 Euro (ermäßigt 9 Euro). Ab zwei Stunden vor der Schließung ist es möglich, ein sogenanntes Schnupperticket für 9 Euro zu erwerben. Geburtstagskinder dürfen kostenlos ins Museum.
Jeden letzten Sonntag im Monat um 14 Uhr bietet das Museum Ravensburger öffentliche Führungen an. Bei dem rund 60-minütigen Rundgang erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über Spiele, Bücher und die Geschichte des Unternehmens. Anmeldung per E-Mail an museum@ravensburger.de oder telefonisch unter 0751 86 1377.
Die Ausstellung: Das ist im Museum Ravensburger zu sehen
Das Museum Ravensburger erstreckt sich über drei Stockwerke: Erdgeschoss, erster und zweiter Stock.
Direkt im Erdgeschoss des können Besucherinnen und Besucher sehen, wie Ravensburger vom kleinen Buchladen zu einem international bekannten Verlag wuchs. Hier stehen beliebte Klassiker unter den Spielen wie Memory, Malefiz und Fang den Hut neben erfolgreichen Büchern wie „Die Welle“ und „Die Wolke“. Außerdem gibt die Ausstellung spannende Einblicke in die Unternehmensgeschichte, etwa durch eine Nachbildung von Firmengründer Otto Maiers Büro und durch einen Blick hinter die Kulissen der Produktion.
Auch in den oberen Stockwerken des Museums Ravensburg finden sich Klassiker
Im ersten Obergeschoss stehen Spiele, Puzzles und Mitmachprodukte im Mittelpunkt. Anhand des Klassikers „Das verrückte Labyrinth“ erfahren Besucherinnen und Besucher, wie ein Spiel entsteht, und können sich vorstellen, selbst als Spielfigur über das Brett zu ziehen. In der sogenannten Spielewelt können Kinder und Erwachsene gemeinsam in die Abenteuer von „Sagaland & Co.“ eintauchen, während ein Puzzleraum zeigt, warum bei Puzzles jedes Teil genau passt.
Im zweiten Obergeschoss dreht sich alles um den Ravensburger Buchverlag: Von Bilderbüchern für die ersten Leseschritte über die beliebte Sachbuchreihe „Wieso? Weshalb? Warum?“ bis hin zum Nest des Leseraben. Wer ausreichend Zeit mitbringt, kann in der Spiel- und Leselounge aktuelle Ravensburger Spiele und Bücher ausprobieren, zum Beispiel „Make’n’Break“ oder Produkte von „tiptoi“. Das sind interaktive Lernspiele, die aus einem Digitalstift mit dazugehörigen Büchern, Spielen und Puzzle bestehen.
Eine digitale Museumsrallye für Kinder und Jugendliche
„Tiptoi“ fungiert außerdem als audiodigitales Lernsystem vor Ort - es wird also zum Museumsguide. Ein orangener Stift vermittelt in jedem Raum Informationen und stellt Quizfragen, die die Kinder direkt beantworten können. Die Rallye gibt es in drei Altersstufen (vier bis sieben, acht bis zwölf und 13 bis 17 Jahre) mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Familien können ihre Kinder mit einem zusätzlichen Adapter und Kopfhörer begleiten.
Das Ganze kostet pro Person 2,50 Euro. Der Preis pro Adapter ohne Kopfhörer liegt bei 1 Euro.
Im Museum Ravensburger ein eigenes Memory gestalten
Eine weitere Aktion im Museum besteht darin, dass Kinder ihr eigenes Memory gestalten können. Für 6 Euro erhalten sie ein Blanko-Memory mit 24 weißen Kärtchen und einer Schachtel, die in den Kreativhäuschen mit Stiften und Schablonen bemalt werden können. Das Memory darf man nach Hause mitnehmen und dort fertiggestalten.
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