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Kurioses rund um den Europapark Rust

Deutschlands größter Freizeitpark

Von Friedhof bis Heiratsantrag in der Achterbahn: 7 kuriose Fakten rund um den Europapark Rust

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    Den Europapark Rust gibt es schon seit 50 Jahren. Hier die kuriosesten Fakten zu Deutschlands größtem Freizeitpark.
    Den Europapark Rust gibt es schon seit 50 Jahren. Hier die kuriosesten Fakten zu Deutschlands größtem Freizeitpark. Foto: IMAGO / Petra Schneider

    Am 12. Juli feiert der Europapark im Baden-Württembergischen Rust 50. Jubiläum. Tausende Besucher strömen jedes Jahr in Deutschlands größten Freizeitpark, der so einige interessante und sogar unheimliche Geschichten zu bieten hat. Hier die 7 kuriosesten Fakten rund um den Europapark Rust.

    Wasserthemenwelt im Europapark Rust ist Heimat für Bienen

    Schon mal was von „Rulantica-Honig“ gehört? Die Honigsorte gibt es in den Park-Hotels zum Frühstück und stammt aus dem Europapark. Auf dem Gelände der Wasserwelt Rulantica steht nämlich ein Bienenhotel. In den Pavillons wohnen derzeit 40.000 Bienen, die die Parkbesucher sogar bei ihrem emsigen Treiben beobachten können. Die Pavillons sind nämlich so gestaltet, dass die Besucher und Bienenfans den kleinen Insekten beim Ein- und Ausfliegen zusehen können. Natürlich in sicherer Entfernung. Zusätzlich gibt es in der Nähe der Bienenhotels eine Blühwiese. Die Tierchen müssen also fürs Bestäuben nicht weit fliegen.

    Heiratsantrag im Europapark Rust: So rasant startet Gründersohn in die Ehe

    Der Europapark in Rust ist im Besitz der Familie Mack. Roland Mack ist der Sohn des Parkgründers und hat drei Kinder, die alle fest mit dem Freizeitpark verbunden sind. So groß, dass Roland Macks ältester Sohn Michael seiner Frau einen Heiratsantrag in der Achterbahn „Bluefire“ gemacht hat. Auch die Hochzeit wurde im Europapark gefeiert.

    Die Geschäftsführer (von links nach rechts) Michael Mack, Roland Mack, Thomas Mack und Jürgen Mack posieren am Mittwoch (24.03.2010) vor der Achterbahn "blue fire" im Europapark in Rust. Genau in dieser Achterbahn machte Michael Mack seiner Frau einen Heiratsantrag.
    Die Geschäftsführer (von links nach rechts) Michael Mack, Roland Mack, Thomas Mack und Jürgen Mack posieren am Mittwoch (24.03.2010) vor der Achterbahn "blue fire" im Europapark in Rust. Genau in dieser Achterbahn machte Michael Mack seiner Frau einen Heiratsantrag. Foto: picture alliance / dpa

    Europapark-Gründer am Grill

    Nach einem Urlaub in den USA hatten Franz Mack und sein Sohn Roland die Idee, einen großen Freizeitpark in Deutschland zu eröffnen. Erste Skizzen zu Attraktionen soll Franz Mack auf Bierdeckeln festgehalten haben. Am 12. Juli 1975 war es dann so weit - der Europapark öffnete seine Tore. Damals konnte die Familie Mack allerdings nicht ahnen, wie beliebt der Freizeitpark werden würde. Bereits am ersten Tag sollen über 4000 Besucherinnen und Besucher in den Park geströmt sein. Die Familie hatte also alle Hände voll zu tun. Auch der Gründer packte mit an. An den Wochenenden soll Franz Mack häufig am Grill gestanden haben, um die Gäste mit Würstchen zu versorgen. 2022 wurde übrigens ein Besucherrekord aufgestellt. Da verzeichnete der Park erstmals eine Besuchermarke von sechs Millionen.

    Ed Euromaus - Treues Maskottchen des Europapark Rust

    Wer den Europapark besucht, kommt an ihm nicht vorbei: Ed Euromaus. Der graue Mäuserich ist seit der Eröffnung das Maskottchen des Europaparks. 1975 hieß er allerdings noch „Kitty“. Erst zwei Jahre später wurde die Maus als Resultat eines Namenswettbewerbs in „Euromaus“ umgetauft. 2015 kam noch der Vorname „Ed“ hinzu. Die Maus, die von einem Grafiker des Burda-Verlags entworfen wurde, schafft übrigens dieses Jahr den Sprung auf die Kinoleinwand. Im Animationsfilm „Grand Prix of Europe“ liefern sich Ed und die Mäusedame Edda ein Rennen quer durch Europa. Zu diesem Film entsteht auch eine neue Attraktion im Europapark.

    Seit Eröffnung fester Bestandteil des Europaparks: das Maskottchen „Euromaus“ (mit im Bild: Europapark-Gründer Roland Mack)
    Seit Eröffnung fester Bestandteil des Europaparks: das Maskottchen „Euromaus“ (mit im Bild: Europapark-Gründer Roland Mack) Foto: picture alliance/dpa

    Superfan besucht Europapark Rust jede Woche

    Gerade in den Ferien ist ein Europapark-Besuch bei vielen Familien fest eingeplant. Doch ein Besucher treibt das auf die Spitze. Laut Informationen von BW24 besucht Alois Braun seit der Eröffnung 1975 den Park jede Woche, oft sogar mehrmals. Der 70-Jährige kaufte 2002 seine erste Dauerkarte. Mittlerweile soll der Rentner eine beeindruckende Jahreskarten-Sammlung haben.

    Friedhof auf dem Europapark Rust?

    Diesen schaurigen Fakt kennen vermutlich nur wenige. Denn in einem unscheinbaren Teil des Europaparks soll es echte Gräber geben. Wie ihr die Gräber findet, zeigt der TikToker donixde, alias „Thrill Guy“:

    Im niederländischen Themenbereich liegt die Marienkapelle. Wer genauer hinsieht, entdeckt an der Außenwand der kleinen Kapelle Grabtafeln der Adelsfamilie Böcklin von Böcklinsau. Der Familie gehörte früher das Ruster Schloss, dessen Schlosspark später in den Europapark integriert wurde - mitsamt den Familiengräbern.

    Später als gedacht: der Bau der ersten Achterbahn im Europapark Rust

    Der Europapark ist heute bekannt für seine Achterbahnen. Immerhin gibt es auf dem Parkgelände die längste Achterbahn Deutschlands. Doch zur Eröffnung Mitte der 70er gab es noch keine Achterbahnen. Die erste Achterbahn „Blauer Enzian“ wurde erst 1984 gebaut. Das Fahrgeschäft gibt es noch heute, allerdings unter dem Namen „Alpenexpress Enzian“.

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