Die Firma Märklin hat seit ihrer Gründung im Jahr 1856 und dem Verkauf von Modelleisenbahnen ab 1891 vom schwäbischen Göppingen aus die Kinderzimmer erobert. So mancher Berufswunsch, einmal bei der Eisenbahn zu arbeiten, fand seinen Anfang einst mit Modelleisenbahnen auf dem Kinderzimmerboden. Doch auch wenn Modelleisenbahnen heute nicht mehr bei so vielen Buben und Mädchen begehrt sind, ist die Faszination Modelleisenbahnen in vielen Köpfen weiter lebendig. Besonders für viele Erwachsene haben Modelleisenbahnen nichts von ihrem Reiz verloren.
Märklineum in Göppingen: Viel zu sehen für Modelleisenbahn-Fans
Fast schon ein Muss für alle Fans von Modelleisenbahnen ist ein Besuch im unternehmenseigenen Museum am Märklin-Hauptsitz in Göppingen auf der Schwäbischen Alb. Das sogenannte Märklineum beschäftigt sich ausschließlich mit der Marke, der Geschichte und den Produkten des Spielwarenherstellers.

Märklineum in Göppingen: Was gibt es zu sehen?
Auf insgesamt fünf Ebenen zeigt das Unternehmen Märklin im Märklineum seine Firmengeschichte, Spielwaren und natürlich besonders Modelleisenbahnen der letzten über 160 Jahre.
Seltene Einblicke und beliebte Modellbahnen
In der Themenausstellung „Modellbahnen“ gibt es spektakuläre und bei Liebhabern heiß begehrte Modelle zu sehen - darunter das HO-„Millenium Krokodil“ aus Platin und besetzt mit Rubinen oder eine Spur-Z-Lok der Baureihe 89, die in eine Glühbirne eingebaut wurde. Mit VR-Brillen können große und kleine Besucher in das Innere einer Modelllok eintauchen und viele andere Eisenbahnen ganz genau untersuchen.
Spielecken für Kinder und Kinderzimmer aus der Vergangenheit
Für die jüngsten Besucher des Märklineums gibt es mehrere Kinderstationen und gleich mehrere Spielecken, in denen die Zeit schnell vergeht. Dazu gibt es in dem Museum in Göppingen auch Einblicke in Kinderzimmer der Vergangenheit.
Märklin-Modellbahnen: Montage vor Ort ansehen
Wer sich dafür interessiert, wie Märklin-Modellbahnen hergestellt werden, kann sich vor Ort die gläserne Produktion ansehen. Die Endmontage der Züge zeigt, wie aus einzelnen Bestandteilen eine fertige Modelllok wird.

Modelleisenbahn-Landschaft mit Märklin-Bahnen
Im Untergeschoss des Museums gibt es natürlich auch eine Modelleisenbahnanlage. Auf über 100 Quadratmetern fahren Modelle aus verschiedenen Epochen bei Tag und bei Nacht.
Museumsshop im Märklineum
Modellzubehör und Modellbahnen gibt es im Museumsshop zu kaufen - und wer eine kaputte Lok sein Eigen nennt, kann sie vor Ort in die Reparatur geben.

Märklineum in Göppingen besuchen: Anreise und Parken
Wer mit dem Auto zum Märklineum in Göppingen reisen möchte, nutzt die Ausfahrt Wendlingen der A8 und nimmt von dort aus die Bundesstraße 10 in Richtung Göppingen und die Ausfahrt Göppingen Zentrum/West. Kostenlose Parkplätze gibt es im Innenhof des Museums.
Per Bus ist das Märklin-Museum ebenfalls gut zu erreichen. Vom Bahnhof Göppingen fahren die Linien 911, 914, 915 und 932 regelmäßig zur Haltestelle „Märklineum“. Fahrzeit vom Bahnhof bis zum Museum: drei Minuten.

Öffnungszeiten des Märklineums
Das Märklineum ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An Montagen bleibt das Museum geschlossen. Auf der Internetseite (LINK) könnt ihr euch über die Öffnungszeiten an Feiertagen und während der Inventur informieren.
Die „Gläserne Produktion“ ist von Dienstag bis Donnerstag (10 bis 15 Uhr) und am Freitag (10 bis 13 Uhr) geöffnet und das Bistro jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Märklineum in Göppingen: Das kostet der Eintritt
Wer das Märklineum in Göppingen besuchen möchte, kann zwischen verschiedenen Ticketmodellen wählen. Die Eintrittspreise für Tagestickes sind wie folgt gestaffelt:
- Erwachsene: 10 Euro
- Kinder/Jugendliche (4 bis 17 Jahre): 6 Euro
- Kinder unter 4 Jahren: Eintritt frei
- Familien bis drei Kinder: 26 Euro
- Ermäßigter Eintritt für Menschen mit Behinderung und Studenten: 9 Euro
Zusätzlich dazu gibt es freien Eintritt für Geburtstagskinder bis 17 Jahren, Abendtickets (ab 16:30 Uhr) und Gruppentickets und Jahreskarten. Multimedia-Guides kosten extra. Der Eintritt in den Museumshop ist kostenlos.
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