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Elektro-Festival Ikarus: Großeinsatz für die Memminger Polizei

Sicherheit

Elektro-Festival Ikarus: Großeinsatz für die Memminger Polizei

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    Viel los und überwiegend friedlich: Das Ikarus-Festival in Memmingerberg
    Viel los und überwiegend friedlich: Das Ikarus-Festival in Memmingerberg Foto: Benedikt Siegert

    Bis zu 20.000 Besucher werden an den kommenden Tagen jeweils beim Ikarus-Festival auf dem Flughafen-Gelände in Memmingerberg erwartet. Für die Polizei in Memmingen heißt das: Vier Tage lang jeweils 24 Stunden präsent sein. "Das ist für uns ein großer Einsatz", sagt der Memminger Polizeichef Joachim Huber, der sich aber gleichzeitig auf die Arbeit auf dem Ikarus-Festival freut. Die Veranstaltung zählt - trotz ihrer Größe - zu den friedlichen Veranstaltungen dieser Art. Die meisten Ikarus-Besucher hätten gute Laune und seien entspannt, sagt Huber weiter. Trotzdem wird es für die Beamten aber wieder einiges zu tun geben. Ein genaues Auge werden die Beamten dabei auf das Thema Betäubungsmittel legen. Schon in den vergangenen Jahren wurden immer wieder Drogen bei Festivalgästen gefunden. 2018 verhafteten Polizeibeamte einen 24-jährigen Drogendealer. Bei dem Mann wurden insgesamt 53 Gramm Marihuana entdeckt. 2017 stellte die Polizei insgesamt 270 Drogendelikte fest. Dabei konnten die Beamten 400 Gramm Marihuana, 120 XTC-Tabletten und rund 100 Gramm Amphetamin beschlagnahmen. Verstärkung aus dem ganzen Allgäu Unterstützung bekommt die Memminger Polizei von anderen Dienststellen aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Zusätzlich dazu werden auch Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei rund um das Ikarus im Einsatz sein. Schwerwiegende Einsätze gibt es auf dem Ikarus dagegen eher selten. Im Jahr 2017 zog sich ein 25-jähriger Kanadier bei einem Unfall an einem aufgebauten Pool schwere Verletzungen zu.  Bagger gestohlen Den kuriosesten Einsatz löste im vergangenen Jahr ein Mann unter Drogen aus. Am Sonntagmorgen wollte der Festivalbesucher mit einem gestohlenen Bagger einen Shelter einreissen, um dort "Magnetfelder" zu installieren. Die Polizei stoppte seine Bauarbeiten und wies ihn in ein Klinikum ein. An dem Shelter entstand ein Sachschaden von rund 75.000 Euro.

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