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Polizei zieht Ikarus-Bilanz in Memmingerberg: Rund 290 Straftaten und mehr als 500 Gramm Rauschgift

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Polizei zieht Ikarus-Bilanz in Memmingerberg: Rund 290 Straftaten und mehr als 500 Gramm Rauschgift

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    Polizei zieht Ikarus-Bilanz in Memmingerberg: Rund 290 Straftaten und mehr als 500 Gramm Rauschgift
    Polizei zieht Ikarus-Bilanz in Memmingerberg: Rund 290 Straftaten und mehr als 500 Gramm Rauschgift Foto: Bundespolizei

    Am vergangenen Wochenende fand zum dritten Mal das Ikarus-Festival auf dem Flughafengelände in Memmingerberg statt, bei dem, laut Veranstalter, pro Tag rund 15.000 Besucher anwesend waren.

    Dass die Veranstaltung friedlich und ohne größere Sicherheitsstörungen verlief, ist unter anderem einer Vielzahl Polizeibeamten aus dem gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und der Bereitschaftspolizei zu verdanken, die während des Festivals im Einsatz waren. Diese wurden tatkräftig unterstürzt von weiteren Einsatzkräften der Bundespolizei und des Zolls.

    Insgesamt wurden bislang rund 290 Straftaten registriert, die in Zusammenhang mit dem IKARUS-Festival standen. Intensivierte Kontrollmaßnahmen ergaben alleine über 270 Rauschgiftdelikte, was zu einer Sicherstellung von rund 400 Gramm Haschisch und Marihuana, über 120 XTC Tabletten und rund 100 Gramm Amphetamin sowie diverser Kleinmengen anderer Rauschmittel führte.

    Neben einzelner Anzeigen wegen Beleidigung, Diebstahl, Betrug und Hausfriedensbruch blieben Gewaltdelikte nahezu die Ausnahme.

    Zu zwei Badeunfälle im aufgestellten Pool kam es am vergangenen Donnerstag und Freitag. Dabei wurden ein 32-Jähriger aus Kassel leicht und ein 25-jähriger Kanadier schwer verletzt. Die Kriminalpolizei Memmingen hat hier die weiteren Ermittlungen übernommen.

    Bei An- und Abfahrt kam es zu keinerlei Verkehrsstörungen. Allerdings wurden bei den intensiven An- und Abfahrtskontrollen zusätzlich 64 Personen unter Drogeneinfluss und 8 Fahrer unter Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen.

    Dass manche Personen unbelehrbar sind, zeigt der Fall eines jungen Erwachsenen, der zunächst bei der Anfahrt und dann drei Tage später bei der Abfahrt unter Drogenbeeinflussung kontrolliert wurde.

    Einer möglichen Problematik der übermäßigen Lärmbelästigungen wurde dieses Jahr durch Lärmschutzmessungen an vorher ausgewählten Messpunkten begegnet. Die Lautstärkepegel wurden entsprechend der Messergebnisse auf die Vorgaben des immissionschutzrechtlichen Bescheides zurückgeregelt, so dass die Anzahl der Beschwerden gering war.

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