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Kemptener König-Ludwig-Brücke: Hat das neue Geländer einen „Leiter-Effekt“?

Sicherheit

Kemptener König-Ludwig-Brücke: Hat das neue Geländer einen „Leiter-Effekt“?

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    1,30 Meter hoch muss das Geländer auf der König-Ludwig-Brücke sein, weil diese auch von Radfahrern genutzt wird. Die waagrecht verlaufenden Drahtseile hält mancher Kemptener für ungünstig: Sie könnten Kinder einladen, wie an einer Leiter nach oben zu klettern. Der nach innen ragende Holm soll dies aber verhindern.
    1,30 Meter hoch muss das Geländer auf der König-Ludwig-Brücke sein, weil diese auch von Radfahrern genutzt wird. Die waagrecht verlaufenden Drahtseile hält mancher Kemptener für ungünstig: Sie könnten Kinder einladen, wie an einer Leiter nach oben zu klettern. Der nach innen ragende Holm soll dies aber verhindern. Foto: Christoph Kölle

    Über 5.000 Menschen schauten sich beim Bürgerfest am vergangenen Wochenende die wieder eröffnete Geh- und Radwegverbindung an. Die meisten waren voll des Lobes für das Bauwerk und die neu gestaltete Umgebung oberhalb der Iller. Am Geländer scheiden sich allerdings die Geister, und zwar beim Sicherheitsaspekt: Die waagrecht verlaufenden Stahlseile würden geradezu zum Hochklettern einladen, hieß es. Das sehen die Verantwortlichen anders. Lothar Thein – wohlgemerkt „begeistert von dem sehr gut gelungenen Werk“ – hat am Freitag zwei Buben beobachtet, die schon auf das vierte von zwölf Seilen hochgeklettert seien. „Der Handlauf war auf Brusthöhe der Buben.“ Dies sei nur möglich, weil die waagrecht gespannten Seile einen „Leitereffekt“ böten. Der Kemptener Ingenieur verweist auf Vorschriften, die nur senkrechte Füllstäbe zwischen den Pfosten vorsähen. Vor fünf Jahren sah die König Ludwig Brücke in Kempten übrigens noch so aus: 

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 28.05.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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