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"Gefahr wird oft unterschätzt" - Wasserwacht Bayern warnt vor Baden im See

Tödliche Badeunfälle an Pfingsten

"Gefahr wird oft unterschätzt" - Wasserwacht Bayern warnt vor Baden im See

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    Am Wochenende ist es an bayerischen Seen wieder zu tödlichen Badeunfällen gekommen. Die Wasserwacht warnt daher davor, zu sorglos im scheinbar sicheren See baden zu gehen. (Symbolbild)
    Am Wochenende ist es an bayerischen Seen wieder zu tödlichen Badeunfällen gekommen. Die Wasserwacht warnt daher davor, zu sorglos im scheinbar sicheren See baden zu gehen. (Symbolbild) Foto: Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay

    Thomas Huber, der Landesvorsitzende der Wasserwacht Bayern warnt einer Pressemitteilung zufolge "mit Nachdruck" davor zu sorglos ins Wasser zu gehen. Das Element Wasser "das nie zu unterschätzen ist", muss respektiert werden. "Sei es am See, im Freibad oder an Flüssen. Jeder Badeunfall ist einer zu viel und muss unbedingt vermieden werden. Die vergangenen Wochen und auch das vergangene Wochenende zeigen: Gefahren am und im Wasser werden nach wie vor zu oft unterschätzt – die Folgen sind oft tragisch", so Huber.  

    Tödlicher Badeunfall in Salem

    Im Allgäu kam es am Pfingstmontag zu einem tragischen Unglück. Ein 28-jähriger Tourist konnte nur noch tot aus dem Schlosssee bei Salem (Bodenseekreis) geborgen werden. Der Mann war von einem Badeausflug nicht zurückgekehrt und von seinen Angehörigen als vermisst gemeldet worden.

    23-Jähriger ertrinkt in Unterschleißheim

    Auch in Unterschleißheim ist am Montag ein junger Mann beim Schwimmen im Badesee ertrunken. Nach Angaben der Polizei München ist der 23-Jährige um kurz vor 20:00 Uhr 25 Meter vom Ufer entfernt untergegangen. Zeugen alarmierten sofort die Rettungskräfte und die Feuerwehr konnte den jungen Mann aus dem Wasser holen. Leider blieben die Reanimationsmaßnahmen erfolglos und beim 23-Jährigen konnte nur noch der Tod festgestellt werden. 

    130.000 Ehrenamtliche sorgen für Sicherheit an bayerischen Seen

    Mit Beginn des Sommers steht die Wasserwacht Bayern bereit, wenn an bayerischen Gewässern wieder Hochbetrieb herrscht. In ganz Bayern sind mehr als 130.000 ehrenamtliche Wasserwacht-Mitglieder für Sicherheit am und im Wasser zuständig. Mit Erfolg, wie Thomas Huber in der Pressemitteilung betont. "Zahlreiche Menschenleben konnten durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte in den vergangenen Jahrzehnten gerettet werden und das werden sie auch in diesem Jahr“.

    Baderegeln beachten!

    Die Wasserwacht Bayern rät Badegästen dringend, die Baderegeln einzuhalten. So sollte man nie ins trübe und unbekannte Wasser springen. Mit vollem Magen oder betrunken ins Wasser zu gehen ist ebenfalls tabu. Ebenso sollte man bei Gewitter den sofort raus aus dem See. Die Regeln können auf der Webseite der Wasserwacht heruntergeladen werden.  

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