Die Arbeitslosenquote liegt damit leicht unter der vom Januar, und das "trotz des winterlichen Wetters", wie es in einer Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit heißt. Unternehmen haben demnach auch wieder verstärkt neue offene Stellen gemeldet. "Dies zeigt: trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten und steigender Kosten sind die Betriebe einstellungsbereit und der Arbeitsmarkt robust", so Horst Holas, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. Enorm sei der Fachkräftemangell: "Aufgrund der demografischen Entwicklung wird sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren voraussichtlich noch verschärfen." Die niedrigste Quote im Allgäu hat witerhin der Landkreis Unterallgäu. Die "rote Laterne" bleibt in der Stadt Kaufbeuren.
Allgäuer Arbeitslosenquoten im Februar 2023 im Vergleich
- Bayerisches Allgäu gesamt: 2,8 Prozent (Vorjahr: 2,6)
- Landkreis Unterallgäu: 2,3 Prozent (Vorjahr: 2,2)
- Landkreis Oberallgäu: 2,6 Prozent (Vorjahr: 2,3)
- Landkreis Ostallgäu: 2,7 Prozent (Vorjahr: 2,5)
- Landkreis Lindau: 2,8 Prozent (Vorjahr: 2,6)
- Stadt Kempten: 3,6 Prozent (Vorjahr: 3,3)
- Stadt Memmingen: 3,7 Prozent (Vorjahr: 3,8)
- Stadt Kaufbeuren: 4,4 Prozent (Vorjahr: 4,1)
Arbeitslosenquote Allgäu im Bundesdurchschnitt sehr niedrig
Im Vergleich zur bundesweiten Arbeitslosenquote (5,7 Prozent) liegt das Allgäu mit 2,8 Prozent sehr niedrig. Auch der Freistaat Bayern hat im Februar 2023 mit 3,6 Prozent eine wesentlich höhere Arbeitslosenquote als das bayerische Allgäu.