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Allgäuer Waldbesitzer klagen über Verbiss durch Wild

Natur

Allgäuer Waldbesitzer klagen über Verbiss durch Wild

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    Nicht nur im Ostallgäu hat der Rotwildbestand am Alpenrand stark zugenommen. Das wirkt sich auf den Verbiss junger Bäume aus. Auch in Gegenden, in denen keine Hirsche leben, ist das ein großes Problem. (Archivbild)
    Nicht nur im Ostallgäu hat der Rotwildbestand am Alpenrand stark zugenommen. Das wirkt sich auf den Verbiss junger Bäume aus. Auch in Gegenden, in denen keine Hirsche leben, ist das ein großes Problem. (Archivbild) Foto: Mathias Wild

    Gerade in Zeiten von Klimawandel und Borkenkäferplagen ist das Thema Waldverjüngung aktuell. Denn nur ein gesunder und widerstandsfähiger Wald wird künftige Herausforderungen wie Dürreperioden oder Schädlingsbefall meistern können. In einigen Allgäuer Gebieten klagen Waldbesitzer jedoch über einen hohen Verbiss der jungen Bäumchen durch Wild. Im Ostallgäuer Kenzengebiet nahe der Ammergauer Alpen gibt es trotz erhöhter Abschusszahlen mehr Rotwild als früher. Kürzlich diskutierten dort Jäger und Waldbesitzer bei einem Waldbegang darüber, wie die Jagd und damit die Naturverjüngung erfolgreicher gestaltet werden können. Unter anderem sprachen die Fachleute über verschiedene Jagdmethoden und darüber, schwerpunktmäßig weibliche Tiere abzuschießen. „Der Rotwildbestand hat im gesamten Alpenbogen zugenommen“, sagt Forstdirektor Stephan Kleiner vom Landwirtschafts- und Forstamt Kaufbeuren im Gespräch mit unserer Zeitung. Zur Zeit werde noch untersucht, woran das liegt. Im vergangenen schneereichen Winter seien die Wintergatter gut gefüllt gewesen. Die Anzahl verbissener Bäume habe deutlich zugenommen.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 29.08.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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