Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz Thorsten Glauber hat den gelebten Umwelt- und Klimaschutz des Hotel und Pension Seereich in Lindau ausgezeichnet. Landrat Elmar Stegmann überbrachte Inhaberin Ivanka Blagus persönlich die Urkunde des Umwelt- und Klimapakts Bayern: "Wir sind eine Tourismusregion, die auch wegen ihrer intakten und schönen Natur so beliebt ist. Es freut mich darum ganz besonders, Sie als Hotelierin für Ihr nachhaltiges Angebot auszeichnen zu dürfen", sagte Stegmann.
Umwelt- und Klimaschutz im Fokus
Im Jahr 2015 wurde aus der Pension Sommerland in der Bregenzer Straße in Lindau das neue Hotel und Pension Seereich. Inhaberin Ivanka Blagus hatte schon bei der Konzeption des Neubaus den Umwelt- und Klimaschutz im Fokus. So wurde beispielsweise eine zentrale Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Inverter-Klimaanlage und Luftentkeimung mittels UVC-Strahlung sowie eine Heizung mit regenerativem Anteil eingebaut, eine Photovoltaikanlage angebracht und umfangreiche Maßnahmen zur Energie- und Wassereinsparung umgesetzt.
Zum Umwelt- und Klimapakt Bayern
Dazu gehören LED- Leuchtmittel ebenso wie der Einsatz von Geräten mit höchster Energieeffizienzklasse. Die Verwendung von regionalen Produkten bei der Essenszubereitung sowie eine umweltschonende Reinigung der gesamten Hotelwäsche nach der höchsten Zertifizierung und dem Qualitätsstandard von RKI und dem Verbund für Angewandte Hygiene sind weitere Beispiele für aktive Hygiene - und Umweltschutzmaßnahmen. Und Gäste, die mit E-Auto anreisen, können direkt am Hotel an mehreren Ladestation ihren PKW wieder aufladen. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder, mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns. Übergeordnetes Ziel ist es, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern zu verbessern. Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung, Kooperation und der Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Im Vordergrund steht dabei die vorausschauende Vermeidung künftiger Umweltbelastungen durch eine kontinuierliche Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes und nicht deren Reparatur.