Feuerwehr: Sturm und Hochwasser machen Heimenkirch zu schaffen ndash Feuerwehr 94 Mal ausgerückt

27. Januar 2012 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
Andreas Kreyer

So viele Einsätze wie noch nie

'So viele Einsätze wie im vergangenen Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr Heimenkirch meines Wissens noch nie; insgesamt rückte die Wehr 94 Mal zu Hilfeleistungen aus.' Kommandant Peter Hohenester berichtete bei der Generalversammlung in der Alten Turnhalle, dass besonders das Hochwasser zu schaffen gemacht habe.

Über 2000 Dienststunden

Zu neun Brandbekämpfungen und 85 technischen Hilfeleistungen wurde die Wehr gerufen. 'Insgesamt leisteten wir 2033 ehrenamtliche Dienstunden', unterstrich Hohenester. Zudem wurden 32 Übungen abgehalten.

Die Wehr hat mit dem Eintritt von Tobias Schlechta (er wechselte berufsbedingt von Weiler nach Heimenkirch) 70 Aktive, darunter mit Alexandra Hohenester und Bianca Kolb zwei Frauen.

Die Einsätze, Hilfeleistungen und Ereignisse zeigte Schriftführer Markus Herrmann auf. Schwerpunkte bildeten dabei neben den Brandeinsätzen, dem Beseitigen von Öl, Unfallhilfen, Wohnungsöffnung, Personenrettung, Sicherheitswachen, Absperrdienste sowie allein 43 Einsätze wegen Sturm und Hochwasser.

Aktive Jugendwehr

Sehr aktiv zeigte sich auch die Jugendfeuerwehr mit Jugendwart Peter Jordan und seinem Stellvertreter Ulrich Kling. Es wurden 20 Übungsabende absolviert, an der Großübung in Schlachters sowie am Truppmannlehrgang, dem Wissenstest habe man teilgenommen sowie das Jugendleistungsabzeichen erworben. 'Drei junge Leute, Markus Hartnek, Robert Dempfle und Julian Kling sind in die Jugendgruppe eingetreten', freute sich Jordan.

Kreisbrandrat Friedhold Schneider bescheinigte der Freiwilligen Feuerwehr einen hervorragenden Ausbildungsstand.

Atemschutzleiter Norbert Palme (seit 15 Jahren im Amt) zählt zur Zeit 30 Atemschutzgeräteträger. Acht Einsätze und 15 Übungen habe man absolviert.