Momentan ist noch Spätsommer, aber der Winter ist bereits in Sicht. Bei den Bergbahnen Oberstdorf-Kleinwalsertal (OK-Bergbahnen) laufen die Planungen, wie man mit der Energiekrise so umgehen kann, dass die Preise für Wintersportler im Allgäu zumindest nicht allzu sehr steigen. Konkretes lässt sich allerdings noch nicht sagen.
Homburg: "sind in Gesprächen"
Letzte Saison war das Hauptthema noch die Corona-Krise. Am Ende lief die Wintersaison recht gut, wieHomburg im Frühjahr im Podcast mit all-in.de erzählte. Dieses Jahr ist es die Energiekrise, ausgelöst durch die Folgen des Ukraine-Krieges. Am meisten Kopfzerbrechen macht Jörn Homburg, Leitung Marketing, Presse und Kommunikation bei den OK-Bergbahnen, das Thema Strom. Die Bergbahnen sind darauf angewiesen und auch die Schneekanonen brauchen Energie. Man sei momentan "im engen Austausch mit dem Energielieferanten", so Homburg gegenüberall-in.de.
Preise werden steigen
Was Preiserhöhungen angeht, ist ebenfalls noch nichts spruchreif. Voraussichtlich wird es sie geben. Fest steht, dass die OK-Bergbahnen nicht die gesamte Kostensteigerung auf die Besucherinnen und Besucher umlegen wollen. "Sobald unsere Planungen abgeschlossen sind, werden wir die Ergebnisse nach außen kommunizieren", so Homburg im Gespräch mitall-in.de. Zu den Oberstdorf-Kleinwalsertal Bergbahnen (OK-Bergbahnen) gehören die Allgäuer und Kleinwalsertaler Skigebiete Nebelhorn, Fellhorn/Kanzelwand, Walmendingerhorn/Heuberg/Ifen und Söllereck.
+++Update: Podcast mit Jörn Homburg+++
Zum Ausblick auf den Start in die Wintersaison 2022/23 hat Jörn Ho´mburg im Podcast auf all-in.de explizit Stellung bezogen zur Frage, ob bei den derzeitigen Energiepreisen und den Einsparungs-Forderungen Beschneiung sein muss. Jörn Homburg beantwortet die Frage ganz klar: "Jawohl, Beschneiung muss sein", sagt er im Podcast. Dennoch geben sich die OK-Bergbahnen natürlich Mühe, den Energieverbrauch und damit auch die Kosten gering zu halten. Dabei kommt beispielsweise auch künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Die OK-Bergbahnen arbeiten mit einem StartUp-Unternehmen zusammen, das unter anderem anhand von Wetterdaten den perfekten und kostengünstigsten Zeitpunkt für Beschneiung errechnet. Welche weiteren Maßnahmen die OK-Bergbahnen dieses Jahr planen,erklärt Homburg im Podcast.