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Förderung kleiner Biogasanlagen zugesichert

Energiegespräch

Förderung kleiner Biogasanlagen zugesichert

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    Förderung kleiner Biogasanlagen zugesichert
    Förderung kleiner Biogasanlagen zugesichert Foto: laurin schmid

    Mit guten Nachrichten für viele Bauern wartete Dr. Gerd Müller am Dienstag auf: Rund 50 Landwirte und Betreiber von Biogasanlagen klopften anerkennend auf die Tische im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), nachdem der Staatssekretär die weitere Förderung kleinerer Biogasanlagen in Aussicht stellte. Müller rief dazu auf, die Energiewende jetzt in der Region zu nutzen. Ein brandaktueller Kabinettsbeschluss liege der vorläufigen Zusage zugrunde, berichtete Müller. Wenn Bundestag und Bundesrat zustimmen, sei die befürchtete Halbierung des sogenannten Güllebonus für Biogasanlagen, die vor 2009 aufgebaut wurden, vom Tisch. Ein >, wie sie im Allgäu verbreitet sind, sei gesetzt worden.

    Damit war eine der wichtigsten Forderungen der Landwirte erfüllt. Richard Mair von Renergie Allgäu, Mitveranstalter der Gesprächsrunde rund um die Förderung erneuerbarer Energien, hatte freilich mehrere Punkte, über die sich Bauern und Bürger Gedanken machen: Ausufernder Maisanbau, Baurecht bei Biogasanlagen und Windrädern, Hürden bei der Nutzung der Wasserkraft, Ausbau des Stromnetzes, Photovoltaik, Fördergelder, Wärme-Nutzung und Abbau der Bürokratie waren weitere Themen, die die Teilnehmer beschäftigten.

    In Sachen Mais sieht Müller die Konkurrenzlage zum Milchviehbetrieb. Sein Credo lautet, dass landwirtschaftliche Flächen in erster Linie für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden sollen. Andererseits müsse akzeptiert werden, dass Mais derzeit die attraktivste Energiepflanze sei. Zur Windkraft meinte er: > Im Bereich der Wärmenutzung plädierte der CSU-Politiker für eine enge Zusammenarbeit mit den Kommunen.

    Auf deren Ebene würde Richard Mair gern die Diskussion um Windräder im Allgäu holen: > Er kenne Gemeinden in derzeitigen Ausschlussgebieten, die > begrüßen würden. Potenzial gebe es auch bei der Wasserkraft: Entlang der Iller könnten Mair zufolge zehn weitere Kraftwerke erstellt werden.

    Ein Beschleunigungsgesetz aus Berlin zur Umsetzung von Projekten der regenerativen Energiegewinnung wünscht sich Wildpoldsrieds Bürgermeister Arno Zengerle, >. Das habe nichts mit der Einschränkung von Bürgerrechten zu tun: >

    In Sachen Atomausstieg mahnte ein Teilnehmer die Politik an, die Diskussion nicht nur im eigenen Land zu führen: >

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