Die Stadt Kaufbeuren hat mit Unverständnis auf die Kritik vom Bayerischen Bauernverband (BBV) am geplanten neuen Gewerbegebiet Im Hart reagiert. Die Stadt verfügt "über keine eigenen und geeigneten Gewerbeflächen mehr, um mehreren Kaufbeurer Unternehmen die Erweiterung und damit Schaffung dutzender geplanter neuer Arbeitsplätze zu ermöglichen", meint die städtische Wirtschaftsreferentin Caroline Moser in einer Pressemitteilung. Demnach sind die verfügbaren Flächen in der "Unteren Au" für Unternehmen mit sensiblen technischen Einrichtungen wegen der Nähe zur Hochspannungsleitung ungeeignet. Irritiert zeigt sich Moser von der Behauptung, dass die Stadt für Flächen bessere Preise bezahlen würde, die sich die Bauern nicht leisten könnten. Laut Moser erfolgen die meisten Grundstücksgeschäfte zwischen den Landwirten und der Stadt. Außerdem würde die Stadt den Landwirten große Teile der erworbenen Gebiete wieder als Pachtflächen zur Verfügung stellen.
Neues Gewerbegebiet