Die Stadt Kaufbeuren möchte heimischen Firmen mit einem neuen acht Hektar großen Gewerbegebiet im Hart die Möglichkeit zur Expansion geben. Doch durch den immer neuen Flächenverbrauch sehe sich die Landwirtschaft in ihrer Existenz bedroht, berichtet die Allgäuer Zeitung (AZ). Bei der Bürgersprechstunde des Stadtrats am Dienstag machte Martin Ellenrieder, Obmann des Bayerischen Bauernverbands (BBV) für Oberbeuren/Kemnat, deutlich, dass damit wertvolle Flächen für die Landwirtschaft verloren gingen. Er bat darum, die Ausweisung der Gewerbeflächen zu überdenken und schlug vor, eine andere Lösung zu suchen und beispielsweise Leerstände zu nutzen. Doch Oberbürgermeister Stefan Bosse (CSU) erklärte, dass die Stadt bereits versucht habe, andere Lösungen zu finden. Es gebe allerdings keine, da Kaufbeuren nicht gut mit Gewerbeflächen ausgestattet sei. Am Ende stimmte die Mehrheit des Gremiums dennoch für die Ausweisung der Gewerbeflächen, heißt es in der AZ weiter.
Stadt Kaufbeuren reagiert mit Unverständnis auf Kritik vom Bayersichen Bauernverband
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 07.02.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper