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Mitgliederversammlung der Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee in Grünenbach

Regionalentwicklung

Mitgliederversammlung der Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee in Grünenbach

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    Mitgliederversammlung der Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee in Grünenbach
    Mitgliederversammlung der Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee in Grünenbach Foto: Jens Carsten

    Schnelles Handeln rät das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) als Bewilligungsstelle für Fördergelder aus dem europäischen LEADER-Topf. Die derzeitige Förderperiode endet 2013 und die meisten Gelder seien bereits verplant, so Bruno Bernhard vom AELF.

    Profitieren können die im Verein zusammengeschlossenen Kommunen – Städte und Gemeinden des Landkreises Lindau sowie Oberstaufen – allerdings noch davon, dass insbesondere in Nordbayern manches Projekt an der Co-Finanzierung scheitere. So werden am Ende mehr als die ursprünglich vorgesehenen 1,2 Millionen Euro Fördergelder in die Region fließen.

    Schon jetzt sind Förderzusagen in Höhe von 872 500 Euro aus EU- und 826 000 Euro aus bayerischen Landesmitteln vorhanden. Das ging aus dem Jahresbericht von Frank Seidel bei der Mitgliederversammlung des Vereins in Grünenbach hervor. Seidel ist seit Juli 2010 Geschäftsführer der vom Verein 2008 gegründeten (WBF).

    Als größtes Neuprojekt wurde vor wenigen Wochen der Umbau der 'Alten Schule' in Grünenbach zu einem Dorfgemeinschaftshaus aufgenommen. Hier liegt eine Förderzusage in Höhe von 378 000 Euro vor. Aktuell beantragt sind 974 000 Euro für die 'Deutsche Huterlebniswelt' in Lindenberg sowie 210 000 Euro für den 'Aktivpark' in Hergatz.

    Ein neues Kooperationsprojekt sei der 'Grenzerpfad' zwischen Oberreute und Sulzberg (Vorarlberg). Für diesen grenüberschreitenden Weg fließen 30 000 Euro Leader-Mittel ins Westallgäu.

    Mehr Gewicht im Entscheidungsgremium, das von der Europäischen Union (EU) vorgeschrieben sei, sollen künftig die Vertreter aus dem Bereich Wirtschaft und Soziales (WiSo) erhalten. Sie sitzen neben den Bürgermeistern im Gremium. Doch waren die kommunalen Vertreter in der Vergangenheit bei Entscheidungen oft weitgehend unter sich. Nun schreibt die EU vor, dass eine Entscheidung nur dann gültig ist, wenn mindestens gleich viele WiSo-Vertreter wie Bürgermeister mitgestimmt haben. Damit, so Bernhard, solle 'Vetternwirtschaft und Korruption vorgebeugt werden'.

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