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Mehr freie Lehrstellen in Memmingen als Bewerber

Ausbildungsmarkt

Mehr freie Lehrstellen in Memmingen als Bewerber

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    Mehr freie Lehrstellen in Memmingen als Bewerber
    Mehr freie Lehrstellen in Memmingen als Bewerber Foto: Kirsten Neumann (dapd)

    "Auf unserem regionalen Ausbildungsmarkt sieht es in diesem Jahr sehr gut aus. Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist hoch": Das sagt Peter Rasmussen, Leiter der Agentur für Arbeit in Memmingen.

    Seiner Meinung nach möchten Betriebe durch verstärkte Ausbildung ihren Bedarf an Fachkräften sicherstellen und so auch der demografischen Entwicklung begegnen. > Bis Ende Juli stellten Arbeitgeber im gesamten Bezirk der Memminger Arbeitsagentur, der auch die Bereiche Mindelheim, Günzburg, Neu-Ulm und Illertissen umfasst, insgesamt 3427 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 15 Prozent. Im Memminger Wirtschaftsraum stieg die Zahl der Stellen gar um gut 23 Prozent auf 1013. Zu dem starken Anstieg hat laut Rasmussen auch die günstige konjunkturelle Lage der vergangenen Monate beigetragen.

    Aufseiten der jugendlichen Bewerber setzte sich die Entwicklung des vergangenen Jahres fort. Weniger junge Menschen meldeten sich auf der Suche nach einer Lehrstelle bei den Berufsberatern. Im Memminger Raum waren es 586 Jugendliche, 68 weniger als im Vorjahr. >, sagt Rasmussen.

    Daneben könnte die zunehmende Nutzung der Online-Plattformen der Bundesagentur, wie beispielsweise planet-beruf.de, dazu führen, dass junge Menschen verstärkt eigenständig Stellen suchen.

    Auch wenn viele Ausbildungsverträge bereits unterschrieben sind, zeigen die Erfahrungen der Arbeitsagentur, dass sich bis Ende September noch einiges auf dem Ausbildungsmarkt tut. So waren Ende Juli im gesamten Agenturbezirk noch mehr als 440 Ausbildungsplätze in Fertigungsberufen nicht besetzt. Für angehende Schlosser, Mechaniker und Elektriker, aber auch im Baugewerbe boten sich Chancen auf einen Ausbildungsvertrag. In Dienstleistungsberufen waren ebenfalls viele Stellen noch nicht endgültig besetzt.

    Nach Rasmussens Worten wird von Arbeitgebern immer wieder beklagt, dass Jugendliche auf eine betriebliche Ausbildung nicht genügend vorbereitet seien. Daher bietet die Agentur für Arbeit mit ausbildungsbegleitenden Hilfen einen Nachhilfeunterricht an, um Berufsschulwissen zu vertiefen. (mz)

    Kontakt Termine mit Berufsberatern der Arbeitsagentur können unter Telefon (01801) 555111 vereinbart werden.

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