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Leichtes Spiel für Betrüger: Gesetzes-Reform soll Online-Lebensmitteleinkauf sicherer machen

Gefälschte Lebensmittel aus dem Internet

Leichtes Spiel für Betrüger: Gesetzes-Reform soll Online-Lebensmitteleinkauf sicherer machen

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    Aktuell liegt der Kauf von E-Food zwar nur bei weniger als drei Prozent, Nahrungsergänzungsmittel werden laut dem VerbraucherService Bayern allerdings schon zu 30 Prozent online bestellt.
    Aktuell liegt der Kauf von E-Food zwar nur bei weniger als drei Prozent, Nahrungsergänzungsmittel werden laut dem VerbraucherService Bayern allerdings schon zu 30 Prozent online bestellt. Foto: athree23 von Pixabay

    Obwohl die Tendenz, Lebensmittel online zu bestellen steigt, hinkt die Lebensmittelüberwachung mit wirksamen Kontrollen hinterher. Aktuell liegt der Kauf von E-Food zwar nur bei weniger als drei Prozent, Nahrungsergänzungsmittel werden laut dem VerbraucherService Bayern allerdings schon zu 30 Prozent online bestellt. Für Betrüger ist es nicht schwer, gefälschte und gesundheitsgefährdende Produkte auf den Markt zu bringen.

    Gesetzes-Reform gilt voraussichtlich ab Mitte Juli

    Ab Mitte Juli 2021 soll voraussichtlich eine Reform des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches gelten, die dem entgegenwirken soll. "Eine Reform der Lebensmittelüberwachung gerade im wachsenden Onlinehandel ist längst überfällig. Mit dieser Gesetzesreform soll es den Überwachungsbehörden endlich ermöglicht werden, ihre Kontrollaufgaben im Internet genauso selbstverständlich ausüben zu können wie im stationären Handel", erläutert Renate Bleistein, Ernährungsberaterin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.. Das Gesetz regele, dass Behörden anonyme Online-Testkäufe durchführen können, vergleichbar mit unangekündigten Kontrollen im Einzelhandel. Zudem sollen die Betreiber von Online- Plattformen die Möglichkeit erhalten, nach einer Warnung durch die zuständige Behörde, unsichere Produkte zu löschen.

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