Am 13. Mai stimmte das Kroatische Parlament für die Einführung des Euro. Am 1. Januar 2023 soll es soweit sein. Worauf sich Urlauber einstellen sollten und wie sie von dem Währungswechsel profitieren können, hier die wichtigsten Infos.
Leichtere Einreise
Der Währungswechsel wird offensichtlich den Reiseverkehr erheblich erleichtern. Wer nun in den Adriastaat einreist, muss nicht mehr in Wechselstuben Geld umtauschen. Vor allem in den letzten Jahren gab es dem ADAC zufolge immer häufiger Beschwerden, dass kroatische Wechselstuben Urlauber mit überteuerten Gebühren abzocken würden.
Besserer Preisvergleich
Das Umrechnen von Preisen können sich Touristen ab September sparen. In dem jetzt beschlossenen Gesetz wurde verfügt, dass bereits ab dem 5. September Preisauszeichnungen in beiden Währungen angezeigt werden müssen.
Welche Länder wollen noch beitreten?
Auch Bulgarien plant der Eurozone beizutreten. Allerdings soll der Beitritt erst im Jahr 2024 erfolgen. Ob der Termin allerdings eingehalten werden kann, ist laut ADAC noch unklar. Über Kroatien und Bulgarien hinaus ist ein Beitritt weiterer europäischer Länder in die Eurozone eher unwahrscheinlich. In Dänemark und Schweden hat die Bevölkerung gegen den Euro gestimmt. Polen, Tschechien und Ungarn haben den Beitritt auf unbestimmte Zeit verschoben. Rumänien plant zwar den Euro einzuführen, doch bislang gab es keinen konkreten Termin.