'Solange das eigene Hallenbad zur Verfügung steht, müssen wir doch nicht nach Ersatzlösungen für die Übungsstunden der Wasserwacht Lauben-Dietmannsried suchen.' So argumentierten Richard Schön und Manfred Schäffler. Heidi Prestel-Thommel sah indes in diesem Bestreben ein „Signal“ für die Wasserwacht und auch Roy Wankmiller bestätigte: "Die Wasserwacht leistet wertvolle Jugendarbeit."
Hintergrund der Diskussion im Gemeinderat waren Überlegungen der Verwaltung, einen Grundsatzbeschluss für eine alternative Standortsuche in den Wintermonaten zu fassen. Danach ist die Gemeinde beauftragt, nach Ersatz zu suchen, wenn die Stunden im gemeindlichen Hallenbad im Zuge der Baumaßnahmen für die neue Turnhalle nicht mehr möglich sind.
'Wir müssen Ersatz bieten können, wenn nach der Probebohrung endgültig klar ist, dass der Turnhallenbau am Standort der jetzigen Turnhalle und des Hallenbads entstehen kann', betonte Rathauschef Berthold Ziegler: 'Es kann nicht sein, dass unsere Wasserwachtler ein halbes Jahr lang auf Trockenübungen angewiesen sind.'
Die Verwaltung sieht vor, beim Wegfall des eigenen Bads für drei Stunden wöchentlich im Winter in der Umgebung ein Hallenbad anzumieten. Die Kosten dafür schätzt Ziegler auf etwa 2000 Euro jährlich. In dem Zusammenhang wollte Roland Lowinger wissen, ob sich dann auch die Gemeinde Dietmannsried daran beteiligen würde: 'Immerhin heißt es ja Wasserwacht Lauben-Dietmannsried.' Ja, da gebe es bereits ein entsprechendes Zeichen, sich zu beteiligen.
Damit fiel der Beschluss zur Förderung der Übungsstunden im Bedarfsfall einstimmig aus.