Startseite
Icon Pfeil nach unten
Welt
Icon Pfeil nach unten

Ukrainischer Geheimdienst reklamiert Mord an General für sich

Medienberichte

Nach Mord an russischem General: War der Ukrainische Geheimdienst involviert?

    • |
    • |

    Der ukrainische Geheimdienst SBU stellt inoffiziell den Mord an dem russischen General Igor Kirillow als seine Tat dar. Das berichten laut der Deutschen Presseagentur (dpa) übereinstimmend mehrere Medien in Kiew, darunter die Nachrichtenagentur "Interfax Ukraina", unter Berufung auf Geheimdienstquellen. 

    "Ein absolut legitimes Ziel"

    "Kirillow war ein Kriegsverbrecher und ein absolut legitimes Ziel, weil er den Einsatz chemischer Waffen gegen ukrainische Soldaten befohlen hat", wurde die SBU-Quelle zitiert. Solche Äußerungen sind nicht offiziell. Die ukrainischen Dienste informieren aber häufig auf diese Weise über ihre Aktionen.

    Der General und sein Adjutant waren am Dienstagmorgen in Moskau getötet worden, als ein an einem Elektroroller versteckter Sprengsatz gezündet wurde. Russische Behörden ermitteln wegen Terrorismus. 

    Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen

    Kirillow war Chef der ABC-Abwehrtruppen Russlands und damit zuständig für den Schutz vor Gefahren durch atomare, biologische und chemische Kampfmittel. Er trat im Angriffskrieg gegen die Ukraine immer wieder öffentlich mit Vorwürfen auf, die USA betrieben in dem Nachbarland geheime Biolabors. Belegt wurden diese Vorwürfe nicht.

    Immer wieder tödliche Anschläge auf

    In den vergangenen Tagen sind auf russischer Seite mehrere Personen getötet worden, die für die russische Kriegführung wichtig sind und die in der Ukraine als Kriegsverbrecher angesehen werden. Dazu zählen ein Raketenkonstrukteur und der ehemalige Leiter eines Kriegsgefangenenlagers.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden