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Tupperware stellt US-Insolvenzantrag

Bekannte Frischhaltedosen

Traditionsunternehmen vor dem Aus: Tupperware stellt US-Insolvenzantrag

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    Tupperware kämpfte schon seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. (Archivbild)
    Tupperware kämpfte schon seit Jahren mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. (Archivbild) Foto: Boris Roessler

    Der Frischhaltedosen-Spezialist Tupperware hat nach jahrelangen Problemen einen Insolvenzantrag in den USA gestellt. Die Firma strebt zugleich einen Verkauf an und will weiterarbeiten. Ein Verfahren nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts schützt das Unternehmen vor Forderungen seiner Gläubiger. 

    Mehrere hundert Millionen Dollar Schulden

    Tupperware, ein Pionier bei Haushalts-Gefäßen für Lebensmittel, kämpfte bereits seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. In den vergangenen Monaten liefen Verhandlungen mit den Geldgebern, denen Tupperware mehrere hundert Millionen Dollar schuldet.

    Durch einen Verkauf solle nun die Marke geschützt werden, hieß es in einer Mitteilung. Zugleich solle damit der Wandel in ein vorrangig technologiebasiertes Unternehmen vorangetrieben werden.

    US-Traditionsunternehmen seit 1938

    Das Unternehmen Tupperware wurde 1938 von Earl Silas Tupper gegründet. Die Firma stellte von Beginn an Lebensmittelbehälter aus dem Kunststoff Polyethylen her. 1946 brachte Tupper dann die "Wonderlier bowl" (dt. "Wunderschüssel") auf den Markt. Die luftdicht verschließbare Plastikdose war in einer Zeit als Kühlschränke im Haushalt nicht weit verbreitet eine Revolution in der Lebensmittelaufbewahrung. Die Tupperware-Verkäuferin Brownie Wise erfand dann das Konzept der bekannten "Tupperware Home Parties", die auf eine emotionale Bindung der Kunden und Verkäufer abzielte. 

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