Edeka ruft derzeit - wie auch Aldi und Alnatura - gleich zwei Lebensmittel zurück. In beiden Fällen können die betroffenen Produkte gegen Erhalt des Kaufpreises in den Geschäften zurückgegeben werden.
Im einen Fall geht es um das Produkt "EDEKA Genussmomente Vitello Tonnato".
- Betroffen ist ausschließlich Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 01.07.2023. Der Aufdruck befindet sich auf der Vorderseite der Verpackung.
- Die Los-Kennzeichnung lautet EAN 4311501792575.
- Der Artikel wurde vorwiegend bei EDEKA und Marktkauf angeboten.
Bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle seien in dem Produkt Bakterien des Stammes Listeria monocytogenes nachgewiesen worden. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung könne nicht ausgeschlossen werden. Listerien können unter anderem grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall auslösen. Besonders Schwangere, Kleinkinder sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem können stärker betroffen sein. Von dem Verzehr des betroffenen Produktes werde deshalb dringend abgeraten, hieß es.
Piatti Freschi Italia und die betroffenen Handelsunternehmen haben umgehend reagiert und die entsprechende Ware sofort aus dem Verkauf genommen. Weitere MHD sowie andere Artikel der Marke “EDEKA Genussmomente” seien nicht betroffen.
Lebensmittelrückruf bei Edeka aktuell: Auch Spinat Schnitzel betroffen
Im anderen Fall geht es um das Produkt "SoFine Spinat Schnitzel". In der 200 Gramm-Packung befinden sich möglicherweise Metallstücke bis zu zwei MIllimeter Größe in dem Spinatanteil, heißt es bei Lebensmittelwarnung.de.
- Betroffen sind Produkte mit den Haltbarkeitsdaten 29.05.2023 bis einschließlich 10.07.2023.
- Die Los-Kennzeichnung lautet EAN 8718885891164.
- Der Vertrieb erfolgte in ganz Deutschlang über die EDEKA und Netto-Märkte.
Allein 2022 wurden in Deutschland mehr als 300 Produkte zurückgerufen. Hauptgründe waren mikrobiologische Verunreinigungen, Grenzwertüberschreitunugen oder unzulässige Inhaltsstoffe, berichtet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit. Dass die Zahlen in den vergangenen Jahren gestiegen sind, bedeutet aber nicht, dass Lebensmittel in Deutschland unsicherer geworden sind, sondern im Gegenteil: Unternehmen stünden heutzutage Rückrufen weniger kritisch gegenüber.