Der 50-jährige Mann aus Deutschland unternahm nach Angaben der Polizei am Samstag mit zwei 43- und 45-jährigen Deutschen eine Bergtour auf den Gabesittenhang, einen 2.525 Meter hohen Berg in der Gemeinde Außervillgraten in Tirol.
Deutscher Wanderer rutscht beim Abstieg am Gabesittenhang aus und stürzt ab
Nach einer Rast am Gipfel machte sich die Wandergruppe an den Abstieg. Der 50-Jährige ging voraus. Auf einem ausgesetzten und steilen Steig an einem Wiesenhang rutschte der Wanderer gegen 15:15 Uhr aus und stürzte anschließend ca. 60 Meter in die Tiefe. Dabei überschlug er sich mehrfach. An einem umgestürzten Baum blieb er anschließend schwer verletzt liegen.
Wanderer wird bei Bergunfall schwer verletzt
Weil seine beiden Begleiterinnen nicht zu ihm absteigen konnten, setzten sie einen Notruf ab. Ein Rettungshubschrauber barg den 50-Jährigen per Tau. Nach der Erstversorgung wurde er in das Krankenhaus nach Lienz geflogen. Er zog sich bei dem Absturz schwere Verletzungen zu.
Außervillgraten ist eine Gemeinde mit 731 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023) im Bezirk Lienz in Tirol, Österreich. Außervillgraten liegt im Villgratental, einem Seitental des Osttiroler Pustertals.
Bergunfälle im Allgäu
Am Mittwoch und Freitag kam es auch im Allgäu zu Bergabstürzen. Am Freitagnachmittag stürzte ein 74-jähriger Wanderer am Tegelberg in Schwangau ab. Der Mann war auf dem Gratweg unterwegs, als es zu dem Bergunfall kam. Der 74-jährige stürzte mehrere Meter in die Tiefe und zog sich dabei Verletzungen am Kopf und am Oberkörper zu.
Am Mittwochnachmittag war ein Bergsteiger am Hohen Straußberg abgestürzt, einem 1933 Meter hohen Berg in den Ammergauer Alpen bei Schwangau. Der Mann stürzte über ein Geröllfeld mehrere Meter in die Tiefe und zog sich dabei eine Platzwunde am Kopf zu, die stark blutete, berichtete die Bergwacht Füssen.