Das Unwetter am Dienstag hat in ganz Süddeutschland gewütet. Am Nachmittag zog es mit Gewitter, Regen und teilweise Hagel durch das Allgäu. Mit am schwersten getroffen hat das Unwetter die niederbayerische Stadt Landshut. Die komplette Innenstadt war zeitweise unter Wasser, Menschen wurden verletzt.
Unwetter startete um 18 Uhr
Die Katastrophe mit Starkregen, Blitzen und lautem Donner begann zum Anpfiff des EM-Spiels Deutschland-England um 18 Uhr. Sturzbäche flossen durch die Straßen, Autos wurden weggeschwemmt, Gullideckel abgehoben, Bäume sind umgestürzt, Keller und Gebäude vollgelaufen.
Freiwillige Feuerwehr Landshut beschreibt die Lage in Facebook-Post
"Besonders dramatisch war die Lage im Bereich der Wildbachstraße, wo Personen aus von den Wassermassen eingeschlossenen PKWs befreit werden mussten", schreibt die Freiwillige Feuerwehr Landshut auf Facebook. Mindestens eine Person wurde demnach verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert, mehrere Personen erlitten einen Schock. "Auch im Rosental stürzte sich wieder eine massive Flutwelle mit Baumstämmen und mitgerissenen Straßenschildern bis zum Rossbach, der dieses Mal die Wassermassen nicht mehr fassen konnte und an mehreren Stellen über die Ufer trat und benachbarte Anwesen überflutete", heißt es weiter.
Feuerwehren und Hilfskräfte aus der ganzen Gegend im Einsatz
Im Einsatz waren neben der Landshuter Feuerwehr auch alle Feuerwehren aus dem Landkreis Landshut und dem Landkreis Freising, dazu Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) aus Landshut, Ergolding und Freising.
Unwetter im Allgäu: Die Lage hat sich beruhigt