Gaschurn ist die südlichste und flächenmäßig größte Gemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Sie liegt im Bezirk Bludenz und hat rund 1.558 Einwohner (Stand 1. Januar 2023). Bei der uralten Tradition des Funkenfeuers werden am Wochenende nach dem Aschermittwoch in einigen Regionen meterhohe Türme aus Holz, sogenannte "Funken", niedergebrannt um den Winter zu verabschieden. Auch im Allgäu ist die Tradition weit verbreitet.
Video auf Instagram
In dem auf Instagram veröffentlichten Video ist der brennende Funken zu sehen. Zunächst scheint alles ganz normal zu laufen. Die Schaulustigen stehen mit dem nötigen Sicherheitsabstand um den 26 Meter hohen Holzturm, dessen Basis bereits lichterloh brennt.
Glück im Unglück
Dann biegt sich plötzlich der Turm. Die Zuschauer, sowie diejenigen die das Video aufgenommen haben, scheinen etwas zu ahnen. Im Hintergrund ist zu sehen wie sich einige schnell in Sicherheit bringen. Hinter der Handykamera sagt eine Frau immer wieder "Der kippt um". Auch Menschen in roten Jacken laufen umher um die Zuschauer vom Turm fernzuhalten. Dann kracht das riesige Bauwerk auch schon auf den Boden.
Statement der Funkenzunft
In einem Statement auf ihrer Facebook-Seite betont die Funkenzunft Gaschurn, dass bei dem Zwischenfall niemand verletzt wurde. Durch das schnelle Eingreifen der Zunftmitglieder und der Brandwache konnten alle Zuschauer rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Auch die Hexe konnte entschärft werden, deren Beerdigung wird am 24. Februar nachgeholt. Die Funkenzunft streitet außerdem ab, dass ein Baufehler für den Zwischenfall verantwortlich war. Der Obmann sichert zu den Vorfall zu besprechen und dafür zu sorgen, dass so etwas nicht mehr vorkommt.
Großes Lob auf Facebook
Unter dem Statement der Funkenzunft drücken auch viele User ihre Dankbarkeit und Erleichterung aus, dass alles gut ausgegangen ist: "Ihr habt super gehandelt", "Zum Glück ist niemandem etwas passiert" und "Lasst euch nicht unterkriegen" sind in den Kommentaren zu lesen.