Sich ein paar Kinder-Fragen zu stellen, kann ja nicht schwer sein - könnte man meinen. Das dachten in der vergangenen Woche wohl auch schon die Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD), die sich den Fragen von Romeo und Pauline, den Kinder-Reportern von "Late Night Berlin", gestellt haben. Die beiden Männer konnten dabei nicht unbedingt glänzen. Ob die 40-jährige Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der Grünen, besser aus der Nummer raus kam als ihre beiden Konkurrenten, zeigte sich am Dienstagabend bei der Late Night Show auf ProSieben.
Wie erklärt Baerbock den Kindern den steigenden Benzinpreis?
Bei dem Gespräch geht es hauptsächlich um den Benzinpreis. "Möchtest du, dass arme Menschen nicht mehr Auto fahren, weil es so teuer ist", fragt Pauline die Kanzlerkandidatin ganz direkt. "Also, Reiche können so viel Auto fahren, wie sie wollen", lautet das Resume von Romeo. Dem will Baerbock natürlich nicht zustimmen, hat dem aber auch keine klaren Argumente entgegenzusetzen. "Stimmt es, dass du deinen Lebenslauf cooler gemacht hast", bohrt Romeo nach. Das stimme so natürlich nicht, sie habe nur nicht alles ganz genau aufgeschrieben, entgegnete Baerbock. Auf die Frage, ob sie denn nun gelogen hat oder nicht, antwortet die Kanzlerkandidatin ganz klar mit "nein".
Baerbock spielt im Bundestag nicht fangen
Neben den politischen Fragen interessieren die beiden Kinder aber auch die "wirklich wichtigen Dinge". So erfahren sie, dass Baerbock im Bundestag nicht Fangen spielt, weil sie die falschen Schuhe dafür trägt. Anders als die beiden Kinder-Reporter macht die 40-Jährige auch bei ihren Parteikollegen nicht "Brennnessel", wenn sie geärgert wird.
Das Netz jubelt: Kinder grillen Kanzlerkandidaten Scholz und Laschet!