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"Peinlich" und "ekelhaft" - Trump sorgt auf offiziellem Instagram-Account für Entsetzen

Migranten-Spott und Napoleon-Anspielung

"Ekelhaft": Trump sorgt auf Instagram-Account des "Weißen Hauses" für Empörung

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    Donald Trump hat auf der Social-Media-Seite des Weißen Hauses mit Posts für Empörung gesorgt.
    Donald Trump hat auf der Social-Media-Seite des Weißen Hauses mit Posts für Empörung gesorgt. Foto: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

    Dass Donald Trump in den sozialen Medien postet, was er für richtig hält, ist bekannt. 2022 gründete der mittlerweile 78-Jährige sogar seine eigene Social-Media-Plattform "Truth Social", um seine Ansichten zu teilen. Nun jedoch sorgten Beiträge für Empörung, die auf dem offiziellen Social-Media-Account des Weißen Hauses ("The White House") online gingen:

     Trump postet am Valentinstag Reim zur Abschiebung

    Zum Valentinstag postete das Social-Media-Team von US-Präsident Donald Trump einen Beitrag, in dem ein klassischer Valentinstag-Spruch umgewandelt und politisch benutzt wurde. Auf dem Bild sind die Köpfe von Trump und Tom Homan, den Trump für die Aufsicht der geplanten "Massenabschiebungen" eingesetzt hat, auf einem rosa Hintergrund mit Herzen zu sehen. Über den beiden steht der Satz: "Roses are red, Violets are blue, Come here illegally, And we’ll deport you". Auf Deutsch so viel wie: "Rosen sind rot, Veilchen sind blau. Komm illegal hierher und wir werden dich abschieben".

    Die Reaktionen zum Migranten-Spott am Valentinstag

    Der Beitrag am eigentlichen "Tag der Liebe" sorgte in den sozialen Medien schnell für Verärgerung und Entsetzen. „Es ist ekelhaft, dass so etwas von einem Regierungsaccount kommt“, hieß es da, oder "Es ist uns peinlich, was diese Regierung getan hat, um unser Land und die Welt weniger sicher, weniger gesund, weniger rechtmäßig, weniger demokratisch und weniger einfühlsam zu machen.“

    Dennoch schien der Post bei Trump-Anhängern auch Zustimmung auszulösen. Bei Instagram wurde der Beitrag schon über 225.000 Mal geliked. Öfter als die meisten anderen Posts des Weißen Hauses.

     Trump löst mit diesem Satz Entsetzen im Netz aus

    Auch ein anderer Post vom offiziellen Social-Media-Account des Weißen Hauses löste Entrüstung aus. Dabei geht es um die scheinbare Leitphilosophie von Trumps Präsidentschaft und seine Bemühungen, den Einsatz von Exekutivgewalt neu zu gestalten: He who saves his Country does not violate any Law.“ Auf Deutsch: "Wer sein Land rettet, verstößt gegen kein Gesetz“, behauptet das Weiße Haus bzw. Trump in dem Social-Media-Beitrag.

     Spruch ist angebliches Zitat von Napoleon

    Der Satz ist ein Zitat, das Napoleon Bonaparte zugeschrieben wird. Die Herkunft ist allerdings zweifelhaft. Dennoch wird der Spruch oft als Rechtfertigung für außergewöhnliche Maßnahmen in Zeiten nationaler Krisen interpretiert. Er meint so viel wie, Handlungen zu verteidigen oder zu rationalisieren, die eigentlich außerhalb rechtlicher oder ethischer Normen stehen, aber angeblich im Dienste der nationalen Rettung durchgeführt werden.

     "Alibi von Tyrannen"

    In den sozialen Medien wurde der Post so aufgefasst. "Besonders das Wohl des Volkes war schon immer das Alibi von Tyrannen", schrieb ein Nutzer. Ein anderer meinte: „Gute Nachrichten an alle! Ihr könnt tun und lassen, was ihr wollt! Solange ihr sagt, dass ihr versucht habt, das Land zu retten, ist jetzt alles legal“. 

     Trump dreht bei NASCAR-Rennen Runden mit Limousine

    Donald Trump machte in den letzten Tagen zudem mit einer Aktion beim NASCAR-Rennen in Daytona Schlagzeilen. Mit seiner Limousine drehte er vor dem Start des Rennens auf der Strecke mehrere Runden und ließ sich dabei feiern. Im Netz hagelte es Kritik.

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