Schlechte Nachrichten für Bierliebhaber: Wegen steigender Energie- und Rohstoffkosten müssen Bierbrauer die Preise heben. Nach den Süßwaren reiht sich der Gerstensaft damit in den besorgniserregenden Trend steigender Lebensmittelpreise mit ein.
Dramatische Entwicklung in Brauereien
Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) bezeichnete die Entwicklung in den Brauereien als "dramatisch". Die Kosten drohen "völlig aus dem Ruder zu laufen", so Eichele gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Falls die Wiesn dieses Jahr stattfindet, könntedie Maß womöglich über 14 Euro kosten.
Rohstoffe werden teurer
Vor allem die Rohstoffe seien von Preiserhöhungen betroffen, berichtet "inFranken.de". Das betrifft nicht nur Weizen und Gerste, sondern auch Glas, Etiketten und Metall für die Kronkorken. Laut dem DBB seien leere Regale aber nicht zu befürchten. Immerhin gibt es laut ihren Angaben über 1.500 Brauereien in Deutschland. Für Nachschub ist also gesorgt.
Lebensmittelpreise um fünf Prozent gestiegen
Einzelhändler haben schon im Vorfeld die Verbraucher auf Preiserhöhungen vorbereitet. Schon vor dem Ukraine-Krieg sind die Lebensmittelpreise um rund fünf Prozent angehoben worden. Grund für die Preiserhöhung waren die steigenden Energiekosten.