Cathy Hummels gewährt auf Instagram immer wieder private Einblicke in ihr Leben. Die Ex-Frau von Mats Hummels zeigt dabei nicht nur Gesundheitsupdates, wie etwa ihr Blutbild nach einem Sportunfall, sondern auch Momente, die zeigen, dass ihr Sohn seinem Vater nicht in allem nacheifern möchte. Jetzt hat die passionierte Läuferin gegen einen vermeintlich gefährlichen Social-Media-Trend Stellung bezogen. In einem Instagram-Post warnt sie vor der Verharmlosung von Drogenkonsum und macht deutlich, dass sie ihre Verantwortung als Influencerin sehr ernst nimmt.
„Drogen sind niemals trendy“: Cathy Hummels rechnet mit „Koks Trend“ ab
Ein neuer Social-Media-Trend sorgt aktuell für Aufsehen: Auf TikTok und Instagram tauchen immer mehr Videos auf, in denen Creator so tun, als würden sie Kokain durch die Nase ziehen. Anstelle echter Drogen ist es aber nur Make-up-Puder. Kaum „gezogen“, erscheinen sie wieder vor der Kamera – perfekt gestylt und mit auffälligem Make-up.
Was für viele wie ein lustiger Trend wirkt, ist für Cathy Hummels aber alles andere als harmlos. „Dieser Trend verharmlost Drogenkonsum“, warnt die Influencerin in einem Video auf Instagram. Eigentlich ist sie bekannt dafür, bei fast jedem Social-Media-Trend mitzumachen. „Ich bin für jeden Spaß zu haben“, erklärt sie selbst, doch wenn es um Drogen geht, höre der Spaß für sie auf. „Drogen sind niemals trendy“, stellt Hummels unmissverständlich klar. Sie will nicht einfach zusehen, wie dieser ihr zufolge gefährliche Trend viral geht, sondern ein deutliches Zeichen setzen. Denn mit großer Reichweite komme auch große Verantwortung – besonders gegenüber jungen Menschen, die solchen Inhalten zusehen.
Mit ihrer Stellungnahme appelliert die Influencerin an ihre Community und an alle Creator, die solche Videos posten, mit einem deutlichen „Stopp!“ und fordert mehr Sensibilität im Umgang mit viralen Trends.
Doppelmoral? Kritik an Cathy Hummels Drogen-Post
Cathy Hummels spricht in den sozialen Medien meist ganz offen – ob über den Schönheitsdruck, dem Frauen ausgesetzt sind, oder über mentale Gesundheit. Nun warnt sie vor der Verharmlosung von Drogen und ruft zu mehr Verantwortung im Netz auf – doch genau das sorgt nicht nur für Lob, sondern auch Kritik.
Einige werfen der Moderatorin Doppelmoral vor. Eine Userin erinnert etwa daran, dass auch beim Oktoberfest regelmäßig exzessiver Alkoholkonsum gefeiert werde. „Aber wie stehst du zur Droge Alkohol?“, fragt ein User provokant. Ein anderer schreibt: „Warst du nicht erst auf einem Drogenfest?“, und spielt damit auf Hummels‘ Wiesn-Besuch an.
Auf Instagram hatte Hummels tatsächlich selbst zahlreiche Oktoberfest-Clips veröffentlicht. In einem Post versuchte sie sich etwa als Wiesen-Bedienung. „7 Maß schaffe ich schon einmal – ob noch mehr geht?“, schrieb sie dazu in der Beschreibung. Für viele ein sympathischer Spaß, für andere jedoch ein klarer Widerspruch zu ihrer aktuellen Stellungnahme. Die Kritik: Während die Influencerin den „Koks-Trend“ anprangert, bewerbe sie gleichzeitig die Wiesn – ein Event, auf dem Bier im Sekundentakt gezapft wird.
Warum ist das aber problematisch? Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt Alkohol als eine der gefährlichsten legalen Drogen weltweit. Über 200 Millionen Menschen in Europa sind demnach gefährdet, an alkoholbedingtem Krebs zu erkranken. Deutschland liegt laut dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beim Alkoholkonsum weit vorn. Millionen Deutsche trinken jedes Jahr riskante Mengen Alkohol und das, obwohl „jede Form des Alkoholkonsums, selbst in geringen Mengen, langfristig schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben“ kann, warnt das BMG.
Kokain hingegen ist eine illegale Droge mit noch gravierenderen Risiken. Das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit (BIÖG) listet zahlreiche gesundheitliche Gefahren auf: von Depressionen, Müdigkeit und Erschöpfung bis hin zu Muskelzuckungen, Bewusstseinsstörungen, Lähmungen oder Herzinfarkten. Der Konsum von Kokain kann in schweren Fällen auch tödlich enden. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass Hummels „Stopp“-Aktion auf Instagram neben Kritik auch auf viel Zuspruch gestoßen ist. Kommentare wie „Danke für diesen wichtigen Beitrag“ oder „Ich liebe es, dass du sowas ansprichst!“ zeigen, wie wichtig ihr Appell gegen die Verharmlosung von Drogen ist.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden