Sein Ziel war es, eine feste Größe in der Formel 1 zu werden, in der sein berühmter Vater Michael Schumacher einst sieben WM-Titel holte. Doch sein Traum ging nicht in Erfüllung, alle Hoffnungen waren vergebens: Zwei Jahre lang war er Stammfahrer für das Team Haas, zwei Jahre lang nur Test- und Ersatzfahrer. Nach vielen Rückschlägen verlässt Mick Schumacher nach dieser Saison die höchste Rennklasse. Das gibt sein Team Mercedes bekannt. Eine Rückkehr scheint laut Medienberichten ausgeschlossen zu sein.
Zum Abschied lobte Tot Wolff, Teamchef von Mercedes, Mick Schumacher in den höchsten Tönen. "Micks harte Arbeit, sein Fleiß und seine Entschlossenheit in seiner Rolle als Ersatzfahrer waren in den vergangenen zwei Jahren für das Team von entscheidender Bedeutung." Man hätte sich nicht mehr von ihm wünschen können, so der Teamchef. Mick habe sich nahtlos ins Team eingefügt und sei ein "unglaublich beliebter Kollege" geworden. Das alles tröstet aber nicht darüber hinweg, dass dem 25-Jährigen das verwehrt blieb, für was sein Herz eigentlich schlägt: Autorennen fahren.
Mick Schumacher will sich ganz auf Autorennen konzentrieren
Deshalb zog Mick Schumacher jetzt die Reißleine. Die Einblicke in die Technik hätten ihn in den vergangenen zwei Jahren zweifellos zu einem erfahreneren Rennfahrer gemacht, sagte der 25-Jährige zum Abschied. "Aber es ist hart, diese Autos im Rennen zu beobachten, ohne selbst im Cockpit zu sitzen." In Zukunft möchte er sich wieder zu 100 Prozent auf das Rennfahren konzentrieren. "Ich möchte mich voll und ganz dem sportlichen Aspekt des Rennsports widmen."
Mick Schumacher konzentriert sich auf Langstrecken-WM
Das wird er künftig bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC tun. Mick Schumacher geht beim französischen Hersteller Alpine in seine zweite Saison. Bei seinem ersten Auftritt war Platz drei im Rennen von Fuji sein bestes Ergebnis. "Wir hatten ein großartiges erstes gemeinsames Jahr und ich bin fest entschlossen, dazu beizutragen, dass die Leistung des Programms im zweiten Jahr noch besser wird", schrieb der 25-Jährige in einem Post auf Instagram. "Wir haben einige Punkte definiert, an denen wir angreifen wollen, daher freue ich mich sehr auf meine zweite Langstreckensaison."
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