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"Wir wollen die Großen ärgern"

Lindau

"Wir wollen die Großen ärgern"

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    Blaue Teufel, schwarze Bären, Mammuts, Eishunde, Flussratten und Kelten - es klingt schon gefährlich, was auf den EV Lindau in der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bayernliga zukommt. Die Termine stehen für die Islanders, die insgesamt 1916 Kilometer für einen möglichen Aufstieg reisen müssen und zwei Heimspiele am Anfang sowie die Hoffnung auf zwei Endspiele am Schluss haben.

    Vom 10. Januar bis zum 7. März wollen die Islanders im Aufstiegsrennen dabei sein und dem großen Favoriten EV Weiden trotzen, für den der Aufstieg ein Muss ist. Allerdings ist diese Runde - mit insgesamt acht Mannschaften - gespickt mit Stolpersteinen. Einen Wettbewerbsvorteil dürfte der EVL durch sein Freiluftstadion kaum haben: Neben Lindau spielen auch Pegnitz, Holzkirchen, Geretsried und Freising in Arenen ohne Dach.

    "In den Play-Offs sind äußere Umstände sowieso egal. Es geht um den Kampf auf 60 mal 30 Meter Eis, und da sehe ich uns gut gerüstet", sagt Bernd Wucher, der sportliche Leiter des EVL. "Wir gehen mit der Devise rein: Alles ist möglich. Wir wollen die Großen ärgern, unseren Fans Freude bereiten und selbst viel Spaß haben. So wie letztes Jahr."

    So lange wie möglich wollen die Lindauer das Rennen offen halten, wohlwissend, dass der EV Weiden, der mit einer sensationellen Bilanz von 28:0 Punkten und 150:20 Toren in 14 Spielen die Konkurrenz in der Nordgruppe demütigte, nahezu außer Konkurrenz spielen wird. Die Blue Devils, die mächtig aufgerüstet haben, werden am Sonntag, 28. Februar, nach Lindau kommen. Dieses Spiel wird bereits um 17 Uhr beginnen. "Wir haben ein gutes Verhältnis zum EVW und wollen natürlich auch deren Fans die weite Reise nach Lindau und zurück ermöglichen. Dieser Bitte haben wir gerne entsprochen", sagt EVL-Vorsitzender Marc Hindelang. Mehr Zugeständnisse an den Topfavoriten soll es aber nicht geben.

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