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Artikel: Später Sturmlauf

24. November 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
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Eishockey Der EV Füssen bezwingt Miesbach mit 8:3

Von Reiner Zenzs |FüssenDer EV Füssen hat zum dritten Mal in Folge gewonnen: In eigener Halle bezwang der Eishockey-Oberligist den TEV Miesbach letztlich klar mit 8:3 (1:2, 4:0, 3:1). Allerdings verlief der Start der Leoparden holprig. Denn im ersten Drittel verstand es Miesbach, die Räume eng zu machen - und so konnte der EV Füssen sein Spiel nicht entfalten.

Im Gegenteil: Immer häufiger kamen die Oberbayern gefährlich vor das Tor der Leoparden. Bereits nach 40 Sekunden stand es durch Andreas Veicht 1:0 für die Gäste. Gleich drei Gegenspieler rasten auf das Gehäuse von Torhüter Thomas Zellhuber zu. Die Chance zum Ausgleich hatte dagegen Doug Orr nur kurze Zeit später auf dem Schläger, als er allein auf das Tor der Miesbacher zusteuerte. Der Rekonvaleszent brachte jedoch den Puck nicht im Tor unter.

Eine Minute später machte es Orr jedoch besser: In Überzahl auf Zuspiel von Ruslan Bezshchasnyy traf er nach exakt 17 Minuten. Als sich Füssen kurz vor Ende des Drittels hinter dem eigenen Gehäuse verzettelte, war der Miesbacher Waldemar Detterer parat und schoss zur Führung der Gäste ein.

Helmbrecht trifft dreimal

Mit Beginn des zweiten Abschnitts stand eine völlig andere Mannschaft des EV Füssen auf dem Eis: Nicht weiter abwartend, sondern spielbestimmend, mit Thomas Zellhuber als sicheren Rückhalt, egalisierten die Leoparden in Überzahl durch Fabian Krull. Nach der Hälfte des Spiels brachte Ricky Helmbrecht die Gastgeber - wieder in Überzahl - erstmals in Führung. Binnen drei Minuten baute Füssen diese mit zwei weiteren Treffern auf 5:2 aus. Es trafen David Burgess und wiederum Ricky Helmbrecht.

Nun hatte Miesbach nichts mehr entgegenzusetzen. Mit dem sechsten Treffer für die Hausherren in der 44. Minute durch Florian Häfele war die Entscheidung zugunsten des Tabellenvierten gefallen. Albanese für die Gäste sowie Helmbrecht und Michel Maaßen schraubten das Resultat noch auf 8:3. Unnötig war die Spieldauerstrafe, die Andrej Naumann kassierte. Er war daraufhin gestern in Berlin gesperrt.