Im Viertelfinale des Pokalkampfs um den Bayernkrug lieferten sich der ERC Lechbruck und der EV Weiden einen harten, aber fairen Kampf. Am Ende münzten die Oberpfälzer ihre Überlegenheit in einen klaren 5:2 (2:2; 3:0; 0:0)-Sieg um - die Lecher verabschieden sich damit erhobenen Hauptes aus dem Bewerb.
Von Anfang an hatten sich die Flößer eher geringe Chancen ausgerechnet, gegen den Favoriten EV Weiden bestehen zu können. Durch Ausfälle dezimiert und mit Nachwuchsspielern verstärkt, zeigten sich die Ostallgäuer trotzdem als ein beachtenswerter Gegner.
Zwei faire Mannschaften
So entwickelte sich die Partie in der Oberpfalz zu einem sehenswerten Spiel zweier fairer Mannschaften. Allerdings machten die Gastgeber von ihrem Recht als Favorit Gebrauch und ließen keinen Zweifel aufkommen, den Sieg mit Macht für sich entscheiden zu wollen. In der 9.Minute verdeutlichten die "Blue Devils" dies durch den Führungstreffer, den André Reiß aber keine fünf Minuten später ausgleichen konnte. Auch die erneute Führung in der 16. Minute wurde durch Bernd Schweinberger egalisiert - es schienen zwei ebenbürtige Mannschaften auf dem Eis zu sein.
Tonangebend
Im zweiten und dritten Spielabschnitt gaben die Gastgeber allerdings klar den Ton an. Drei Tore ohne Gegentreffer waren die Folge. Im Schlussabschnitt fiel dann kein Tor mehr, der Sieg war den Gastgebern nicht mehr abzustreiten. Über 600 Zuschauer feierten diesen auch gebührend und boten eine angenehme Kulisse für die von so vielen Fans nicht verwöhnten Lechbrucker. Fair, sportlich und zufrieden huldigten sie auch dem Verlierer des Abends mit Respekt und Anerkennung.