Das Beste am Heimspiel gegen den TSV Trostberg war aus Sicht des Eishockey-Landesligisten EV Pfronten das Ergebnis: Mit 7:3 (1:2, 4:1, 2:0) behielten die Ostallgäuer am Ende zwar die Oberhand, wussten jedoch nicht wie zuletzt spielerisch zu überzeugen. Dies lag auch an den 'Chiefs', die sich ihrem Schicksal nicht kampflos ergeben wollten und die Falcons mit ihrer kompakten Grundordnung und ihrem intensiven Laufspiel immer wieder vor Probleme stellten.
Die Oberbayern erwischten den besseren Start und gingen nach Treffern von Wimmer und Roßmanith mit 2:0 in Führung. Jason Schneider gelang zwar noch vor der Pause der Anschlusstreffer – es war jedoch klar, dass sich im Spiel der Gastgeber spürbar etwas ändern musste.
Deutlich entschlossener
Und so kam es auch: Pfronten zeigte sich nach der Pause entschlossener und mit deutlich mehr Zug zum Tor, und kam so bereits nach 44 Sekunden durch Daniel Gmeiner zum Ausgleich. Kapitän Armin Schneider (2) sorgte anschließend zusammen mit Adrian Hack für drei weitere Treffer zur beruhigenden 5:3-Führung (die Chiefs hatten durch Habereder noch einen Treffer erzielt).
Steigerung nötig
Im Schlussdrittel hatten die Gäste nicht mehr viel entgegenzusetzen. Den Hausherren gelangen durch Timo Stammler und Dominik Sauer noch zwei weitere Treffer zum 7:3-Endstand.
Eine mäßige Leistung hatte also unterm Strich ausgereicht, um zu Hause weiter ungeschlagen zu bleiben. Die Falcons werden sich aber steigern müssen: Am nächsten Wochenende sind die ungeschlagenen Wölfe aus Bad Wörishofen zu Gast. Strafzeiten: Trostberg: 12 Minuten + 10 Minuten für Hagemeister + 10 Minuten für Bozner; Pfronten: 22 Minuten. Jochen Knaebel