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Oberstaufen-Cup - Wie Familie Hermann seit 20 Jahren Tennis lebt

Tennis

Oberstaufen-Cup - Wie Familie Hermann seit 20 Jahren Tennis lebt

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    Oberstaufen-Cup - Wie Familie Hermann seit 20 Jahren Tennis lebt
    Oberstaufen-Cup - Wie Familie Hermann seit 20 Jahren Tennis lebt Foto: privater Spender

    Wenn Hans Hermann nachts träumt, träumt er Tennis. Wenn der 62-Jährige aufsteht, lebt er Tennis als Organisationschef des Oberstaufen-Cups. Seine Frau Carola (57) fühlt Tennis. Täglich morgens befüllt sie die Waschmaschine mit Turnierwäsche. Und sie verfolgt und wertet Tennis, als Linienrichterin im Turnier. Sohn Christoph (27) macht Tennis möglich: Der Lehramt-Student bespannt die Schläger der Spieler. Am Qualifikationswochenende waren es 60. Im Akkord. - Diese Familie ist Tennis. Seit 20 Jahren sind sie die Seele des ATP-Challenger-Turniers in Oberstaufen.

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    Sechs Wochen vor dem Turnier ist für Familie Hermann Endspurtstress angesagt. Die Ballkinder und Linienrichter müssen gefunden und geschult werden. >, erinnert sich Carola Hermann an die Anfänge. Sie steht auf dem Platz am liebsten an der Längslinie. > An T- und Grundlinie werde meist von einem festen Platz aus die Linie fixiert. >, beschreibt Christoph die schnellen Bälle, bei denen höchste Konzentration gefragt ist.

    Mit sechs Jahren stand Christoph Hermann schon als Balljunge auf dem Platz und mit 15 schulte er um auf Linienrichter. Heute bespannt er die Schläger der Profis beim Oberstaufen-Cup und ist in den letzten Zügen seines Lehramtstudiums. Sportlehrer will er werden. Was das Kindern geben kann, hat er beim Turnier selbst erfahren. >, erzählt Christoph, der auch noch weiß, dass er arg traurig war, als sein > Westerhalme im Turnier rausgeflogen ist.

    Familie Hermann trifft sich zwischen den Matches und nach dem Turniertag an der Schaltzentrale, dem Ruhepol, der Tratschecke: Dem >. Ein Büro-Container mit kleiner Küche, Sonnenschirme, Bierbänke und von den Tennis-Frauen frisch gebackener Kuchen - darunter Nougatsahne mit Bananen reserviert für Hans, den Chef - warten auf die fleißgen Helfer. 120 Personen sind ab zwei Wochen bevor es heißt Spiel, Satz, Sieg für die Veranstaltung auf den Füßen. Am kleinen Treffpunkt halten sie kurz inne und beobachten zufrieden, dass alles läuft.

    Extra Urlaub genommen

    Wenn es vorbei ist, fragen sich viele: Und was machen wir jetzt >>, sagt Carola Hermann, die für die Woche wie viele andere extra Urlaub nimmt. Für ihren Mann ist die meiste Arbeit getan, wenn das Turnier erst mal läuft. > Er braucht nur Wüsche zu äußern. Den einzigen Stress hat Hermann mit dem Allgäuer Wetter. >, sagt Hermann und blickt in seinen Tennis-Himmel.

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