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Artikel: Leoparden klarer Favorit

15. November 2008 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
heiko kÖhntopp

Eishockey Der EV Füssen muss gegen den Letzten aus Landsberg ran

Füssen | ale | Nach dem Auswärtsspiel am Freitag in Passau erwartet der EV Füssen am Sonntag um 18 Uhr in der Halle 1 des BLZ den EV Landsberg zum nächsten Heimspiel in der Eishockey-Oberliga. Während die Leoparden dabei weiter um die Qualifikation für die Play-off-Plätze kämpfen, sieht die Situation der Gäste aus Oberbayern gänzlich anders aus. So hat die Mannschaft des neuen Trainers Franz Xaver Ibelherr als Letzter der Tabelle alle Hände voll damit zu tun, nicht völlig unter ferner liefen mitzuspielen.

Daher ist der EV Füssen im Spiel gegen den EV Landsberg klarer Favorit, auch wenn Assistenztrainer Franz-Josef Baader sein Team eindringlich warnt, die Gäste zu unterschätzen. Das ist auch vor dem Hintergrund ratsam, das die Leoparden derzeit von argen Personalsorgen geplagt sind. Nach wie vor steht Stürmer Doug Orr nicht zur Verfügung. Auf der Verletztenliste stehen zudem sein Stürmerkollege Björn Friedl sowie Torhüter André Irrgang. Dagegen sind Ricky Helmbrecht und Michel Maaßen von kleineren Verletzungen wieder genesen. Beide waren gestern Abend bereits in Passau wieder mit von der Partie (siehe Sport). Allerdings geht dieser Tage verstärkt die Grippe im Kader der Schwarz-Gelben um, weshalb unter der Woche auch Trainer Dave Rich zu einer Arbeitspause gezwungen war. Anstelle von Rich übernahm daher zeitweise Baader die Trainingsarbeit.

Baader: "Kein Selbstläufer"

Dennoch ist der EV Füssen gegen den EV Landsberg klarer Favorit. Dafür sprechen auch die Ergebnisse aus den bisherigen beiden Partien: Zu Hause gewannen die Leoparden klar mit 11:5, ließen zudem auswärts beim 6:1 nichts anbrennen. Dennoch sollten sich die Gastgeber die mahnenden Worte des Assistenztrainers Baaders, der ausdrücklich betont, dass das Match gegen den EVL eben "kein Selbstläufer" sei, zu Herzen nehmen, sofern sie kein blaues Wunder erleben möchten.

Wie für Baader steht auch für Rich eindeutig fest, dass sich die Mannen um Kapitän Florian Bindl am Sonntag "keine Blöße" geben sollten, wenn sie im Rennen um die Qualifikation für die Play-off-Plätze weiterhin ein gewichtiges Wort mitreden wollen.